Ich spreche hier nur aus meiner persönlichen Erfahrung.
Es ist quasi unmöglich den gesamten Stoff seit der 8. aufzuholen, einiges aus dem Vorkurs musst du vll. sogar neu lernen. Wenn du die klassische Uni-Vorlesung besuchst, also Analysis / Lineare Algebra I, ist das aber auch evtl. gar nicht so schlimm, denn Schulmathematik (Rechnen) und Hochschulmathematik haben häufig nur sehr wenig miteinander zu tun.
Uni-Mathe ist fies, die Durchfallquoten sind hoch und die Vorlesungen sind häufig schlecht. Es geht vor allem erstmal darum die Sprache der Mathematiker zu verstehen, denn die ist für Laien ungewohnt. Mit Glück hast du einen guten Dozenten und bekommst ein Skript. Es kann aber auch sein, dass du jede Woche 2 Stunden lang gehetzt 8 halbe Tafeln abschreibst a la "Beweis 4 Lemma 8 es existiert ein epsilon bla bla bla". Viele Erstis verstehen null und das bleibt bei manchen auch bis zum Ende des Semesters so.
Damit moechte ich dir aber keine Angst machen! dir nur falsche Erwartungen ersparen. Ich würde also dem Stoff aus dem Vorkurs wenig Beachtung schenken, dafür reicht die Zeit sowieso nicht, sondern direkt den Vorlesungsstoff lernen. Du brauchst ein gutes Buch dass dir die ganzen Definitionen und Beweise auflistet und in Fußnoten erklärt. Versuch also die Sprache zu verstehen und die Herangehensweise zu lernen, es scheitert nämlich häufig schon am Verstehen der Aufgabe. Und im Semester selbst suchst du dir ein paar anständige Leute mit denen du ne Lerngruppe bilden kannst. Du schaffst das schon, am Ende wirst du zeigen dass die Funktion beschränkt ist und nicht andersrum :)
Edit: Hast nach Literatur gefragt und ich hab nur rumgebrabbelt, entschuldige mein Kerl.