2-3 mal so teuer wie meiner vor 10 Jahren
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Bei mir waren es vor fast 20 Jahren ca. 1600 € für B/BE zusammen inklusive aller Gebühren, aber ohne den Erste-Hilfe-Kurs.
Das Problem ist heute, dass die Fahrschüler deutlich mehr als die Mindestzahl an Übungsstunden brauchen, was die Kosten für den Führerschein exorbitant nach oben treibt, teilweise fünfstellig für Klasse B.
Hm, wer fünfstellig für einen B-Klasse Führerschein zahlt wurde entweder sehr böse über den Tisch gezogen oder sollte sich das mit dem Autofahren nochmal überlegen. Ich war ein sehr schlechter Fahrschüler (inzwischen auch ein paar Jahre her) und habe de facto ein-einhalb bis zwei Führerscheine gemacht und ich war noch weit weg von 10.000.
Ein Bekannter von mir ist Fahrlehrer. Laut seiner Aussage hapert es bei den Anfängern daran zu wissen, wo rechts und wo links ist, wie man lenkt, die meisten sind vorher nicht selbst mit dem Fahrrad gefahren, sondern im Elterntaxi gefahren worden, sowie an der generellen Orientierung im Straßenverkehr. Dazu kommt dass die ganzen Helferlein, die in einem modernen Auto eingebaut sind, wie z.B. der Parkassistent, mit geprüft werden, also auch mit gelehrt, erlernt und beherrscht werden müssen.
Aber ja, die mit den bisher fünfstelligen Kosten sind die Ausnahme, meist sind es eher 3000 € - 4000 €.
Also ich weiß ja nicht was man machen muss um 5 steig für Klasse B zu zahlen, aber das ist weit fernab jeder Realität. Ich habe gehört dass zum teil LKW so viel kosten soll, aber bei B noch nicht.
Sehr viele Fahrstunden (so 80) und mehrmals durch die praktische Prüfung rasseln. Das ist auch ein einzelnes Extrembeispiel.
Da sollte man sich aber auch ehrlich überlegen ob man den Führerschein unbedingt braucht.
Ja, im konkreten Fall zahlt Papa und die betreffende Person zeigt wohl jetzt nicht gerade maximales Interesse.
Echt? Meiner vor 15 Jahren hat etwa das gleiche wie hier gekostet.
Bin auch etwas arg schockiert. Ich habe damals um die 1.500 für B bezahlt. Habe zwar im ersten Anlauf bestanden, aber war ansonsten sicher nicht der beste Fahrschüler.
Und mein Fahrlehrer hat sicher auch nicht am Hungertuch genagt.
Und man sollte noch eine gute (Geld-) Reserve zusätzlich einplanen. In der Regel kommt man nicht mit der Anzahl der Stunden aus, die einem vorher gesagt werden. Zumindest vor zig Jahren bei mir war das so. Das wurden dann noch ein paar mehr. Und am Schluss haben wir dann nochmal ein paar Tage vor der Prüfung nochmal für die Prüfung geübt, weil die letzte Fahrt da 2 Wochen her war... Und so blöd habe ich mich auch nicht angestellt. Aber der Fahrlehrer war der Meinung das wäre nötig. Wahrscheinlich auch zu Recht, denn die haben einen eigentlich nicht über den Tisch gezogen. Ist halt auch nicht ganz so leicht in 'ner Großstadt Auto zu fahren. Bin dann auch im ersten Anlauf durchgekommen... Aber auch das ist Glückssache. Wenn irgendwas passiert und einem die Prüfung versaut, sind's dann ja auch nocheinmal 6 Stunden und Prüfungsgebühr oder sowas...
Ich würde mal vorsichtshalber ~~so mit 25 Stunden rechnen. Das klingt für mich realistischer~~. Und dann kann man sich nachher immernoch freuen wenn es weniger sind. (Ich glaub meine wahrscheinlich falsche Erinnerung an irgendwelche Zahlen hilft nicht. Vielleicht fragt man mal wen anders, wie viele normale Stunden zu den Sonderfahrten kommen. 25 obendrauf sind es jedenfalls nicht.)
Mach auf jeden Fall den BE mit, wenn das für Dich irgendwie bezahlbar ist, Du wirst Dir sonst hinterher eines Tages in den Arsch beißen.
Und wenn man sich das anschaut, ist das alles gar nicht so extrem überteuert. 55€-88€ für eine Stunde Übungsfahrt ist sogar recht günstig - da sitzt halt eine Fachkraft neben dir, die wohl nicht den Mindestlohn bekommt, die Fahrschule muss das Auto unterhalten, Benzin, Wartung, die Versicherungen werden sportlich sein und so weiter. Da wird bei 55€ gar nicht so viel an Gewinn übrig bleiben.
Das Problem ist eher, dass man so viele Fahrstunden benötigt und wenn man dann noch durchfällt und Sachen wiederholen muss oder es wirklich nicht beim ersten Mal beherrscht, dann ist es halt teuer. Gleichzeitig bewegt man ein hochmotorisiertes, gefährliches Fahrzeug im dichten Autoverkehr, daher ist eine umfassende Ausbildung schon sinnvoll und eigentlich sind die paar Fahrstunden auch viel zu wenig. Zumindest, wenn man sich anschaut, dass die Führerscheinneulinge sich dann direkt den AMG leasen und mit 500 PS durch die Stadt düsen.