[-] [email protected] 13 points 7 hours ago

So irrlichtert der schon mindestens seit Beginn des Ukrainekriegs herum.

[-] [email protected] 8 points 8 hours ago* (last edited 8 hours ago)

Der hupende und drängelnde Autofahrer ist schon lange aus dem Schneider. Die Staatsanwaltschaft hatte im Februar entschieden, dass es kein öffentliches Interesse an seinem Fall gebe. Eine Strafverfolgung stelle kein gegenwärtiges Anliegen der Allgemeinheit dar. Teil der Begründung: Die Radfahrerin habe durch ihr eigenes Vortatverhalten zur Eskalation der Situation beigetragen.

Es war die Staatsanwaltschaft, die das Verfahren gegen den Autofahrer eingestellt hat, nicht das Gericht. Nichtsdestotrotz, ganz "aus dem Schneider" ist er nicht, denn, da er nicht von einem Gericht freigesprochen, sondern lediglich das Verfahren gegen ihn eingestellt wurde, könnte es auch rein theoretisch wieder aufgenommen werden.

[-] [email protected] 1 points 10 hours ago* (last edited 10 hours ago)

OK. Berlin ist dann nur präsenter in der Berichterstattung in den überregionalen Medien.

[-] [email protected] 1 points 20 hours ago* (last edited 19 hours ago)

Den §218 StGB und seine Teile a, b und c gänzlich zu streichen halte ich nicht für der Weisheit letzten Schluss, jedoch eine grundlegende Überarbeitung, hin zu einem liberalen pro choice Abtreibungsrecht für geboten, das die Rechte der Schwangeren, etwa davor unter Druck gesetzt oder zum Abbruch gezwungen zu werden, weiterhin schützt.

[-] [email protected] 6 points 20 hours ago

Und die Alten gehen eh nicht raus und wenn doch, entlastet das die Sozialsysteme.

[-] [email protected] 4 points 20 hours ago

Berlin – letztes Leuchtfeuer einer einst unbeugsamen Autofahrernation.

[-] [email protected] 4 points 1 day ago* (last edited 1 day ago)

Es sind dann entsprechend weniger Regalmeter erforderlich und dadurch sinken die Kosten des Archivierens. Aber ich gebe Dir Recht, weniger Bürokratie im Sinne von, es benötigt weniger Zeit bzw. Personal, ist das allein nicht. Unklar bleibt, was sonst noch an "Erleichterungen" im Gesetz drinsteht.

[-] [email protected] 4 points 1 day ago

Die GFK sieht aber kein Recht auf Asyl vor, sondern definiert nur wer Flüchtling ist und wie man Flüchtlinge behandeln, bzw. nicht behandeln darf, z.B. nicht in Länder zurückschicken, in denen ihnen Gewalt droht.

[-] [email protected] 29 points 1 day ago* (last edited 6 hours ago)

Es wurde nicht bloß die Domain von feddit.de nach feddit.org gewechselt, sondern feddit.org ist eine komplett neue Instanz. Winterstille, der Verwalter von feddit.de hat eine Auszeit genommen und weilt auf unbestimmte Zeit in Asien, man munkelt in Nordkorea. Der einzige Weitere, der während seiner Abwesenheit die Kontrolle behalten sollte, hat sein Passwort zum Servier verbummelt, sodass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis es bei feddit.de zu unlösbaren Problemen kommen wird. Peter Arbeitslos hat dankenswerterweise das Heft des Handelns an sich genommen und Kontakt zum österreichischen Fediverse e.V. aufgenommen, sodass nach kurzer Zeit feddit.org unter seinem Dach eröffnet hat. Wenig später war der Servieren von feddit.de nicht mehr unter der Domäne sondern nur noch per IP erreichbar.

[-] [email protected] 25 points 1 day ago

Nicht generell im Freien, sondern an belebten Orten, wie Bushaltestellen und Spielplätzen.

[-] [email protected] 15 points 1 day ago

Ist das sowas wie die Liste unter der Schreibtischunterlage?

[-] [email protected] 9 points 1 day ago* (last edited 1 day ago)

Jein, das bisherige Asylrecht mit seiner Verankerung im GG erlaubt es gemäß eines Urteils des BVerfG nicht, Obergrenzen festzulegen. Ein Asylsuchender hat das Recht, dass sein Antrag auf Asyl geprüft wird, egal wie viele andere bisher einen solchen gestellt haben. Jeder Einzelne hat das selbe individuelle Recht. Die Genfer Flüchtlingskonvention behandelt nur das Recht der Menschen im Asyl, nicht auf Asyl. Asyl würde somit von einem einklagbares Recht mit Verfassungsrang zu einer reinen Geste, die vom guten Willen der jeweiligen Regierung abhängt.

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submitted 1 day ago by [email protected] to c/[email protected]

Für Ermittler könnte es künftig schwerer werden, Steuerbetrügereien wie Cum-Ex zu verfolgen. Grund dafür ist ein Gesetz, das kommende Woche verabschiedet werden soll. Experten warnen vor Milliardenschäden.

Die Sonne strahlt über Schloss Meseberg, als Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) am Morgen des 30. August 2023 vor die Kameras tritt. Die Ampelkoalition hat sich zur Klausur verabredet - und ist sichtbar gewillt, Optimismus zu verbreiten.

"Wir wollen den Bürokratie-Burnout beseitigen." Das vierte Bürokratieentlastungsgesetz solle das Dickicht an Formularen und Bestimmungen in Deutschland lichten.

Mehr als ein Jahr ist seit der Klausur vergangen, in der kommenden Woche soll das Gesetz im Bundestag nun verabschiedet werden. Eine der wichtigsten Maßnahmen: Die Aufbewahrungsfrist für Steuer- und Buchungsbelege soll laut Gesetzesentwurf von zehn auf acht Jahre verkürzt werden.

Papierberge sollen damit vermieden, Kosten für Archivräume in Unternehmen eingespart werden. Angeblich soll die neue Maßnahme Bürgern und Unternehmen rund 626 Millionen Euro im Jahr sparen. Gemessen an den Einsparungen ist die Verkürzung der Aufbewahrungsfrist das Herzstück des neuen Gesetzes.

Verfolgung von Steuerkriminalität wird schwieriger

Während sich die Wirtschaft freut, fürchtet so mancher ein Burnout für Staatsanwälte und Steuerfahnder durch die angedachte Bestimmung. Steuerbetrügereien wie Cum-Ex, Cum-Cum oder Umsatzsteuerkarusselle, mit denen Kriminelle den Fiskus um Milliardensummen bestahlen, könnten künftig noch schwerer zu ermitteln sein.

Die einstige Cum-Ex-Chefermittlerin und heutige Geschäftsführerin der Nichtregierungsorganisation "Finanzwende", Anne Brorhilker, kritisiert die Bestimmung: "Die Bundesregierung erleichtert es, Steuern zu hinterziehen. Eine Aufbewahrungsfrist von acht Jahren ist viel zu wenig, weil schwere Steuerstrafdelikte erst nach 15 Jahren verjähren. Die Täter könnten also eigentlich noch belangt werden, dürfen aber quasi legal Beweismittel vernichten. Die Unterlagen sind dann weg, die Milliarden auch." ####Umkehr von der bisherigen Politik Das Pikante: Erst vor wenigen Jahren hatte der Bund die Verjährungsfristen für besonders schwere Steuerhinterziehung noch von zehn auf 15 Jahre angehoben. Mit der Regelung sollte Ermittlern die nötige Zeit verschafft werden, die hochkomplexe Verfolgung der Steuerstraftäter aufzunehmen.

Florian Köbler, Vorsitzender der Deutschen Steuer-Gewerkschaft, sieht durch den Gesetzesentwurf auch die Gefahr, dass das Vertrauen in die Steuergerechtigkeit untergraben wird. Die Gewerkschaft vertritt die Interessen von Finanzbeamten und Steuerfahndern. "Der Gesetzgeber öffnet Straftätern Tür und Tor. Er verspielt leichtfertig die Mittel des Rechtsstaats. Ohne Not und ohne Sinn. Ein Geschenk an Kriminelle", sagt Köbler.

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Das Recht auf Asyl ist im Grundgesetz festgeschrieben. Brandenburgs Innenminister Stübgen fordert nun, es abzuschaffen. Die Genfer Flüchtlingskonvention mache es überflüssig, so der CDU-Politiker. In Brandenburg wird am Sonntag gewählt.

Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen spricht sich in der Asyl- und Migrationsdebatte dafür aus, das Asylrecht in seiner bestehenden Form abzuschaffen.

"Das individuelle Recht auf Asyl ist im Grundgesetz nicht mehr nötig, weil wir nach den Regeln der Genfer Flüchtlingskonvention ohnehin Menschen, die verfolgt werden, Schutz gewähren", sagte der CDU-Politiker, der derzeit auch Vorsitzender der Innenministerkonferenz (IMK) ist, dem Handelsblatt. "Deshalb befürworte ich, im Grundgesetz die Genfer Flüchtlingskonvention als Institutsgarantie zu verankern."

Genfer Flüchtlingskonvention

Das Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge aus dem Jahr 1951, genannt Genfer Flüchtlingskonvention (GFK), ist ein völkerrechtliches Abkommen. Es definiert, wer als Flüchtling anzusehen ist und welche Rechte Flüchtlinge genießen. Es ist die wichtigste Grundlage des internationalen Flüchtlingsrechts.

Mittlerweile wurde die Genfer Konvention von insgesamt 147 Staaten unterzeichnet. Zudem ist die Beachtung der Konvention in der EU-Grundrechtecharta festgeschrieben.

Vorschlag kurz vor der Wahl in Brandenburg

Ohne das Asylrecht wäre es möglich, Flüchtlingskontingente einzuführen, betonte der Innenpolitiker. "Wir entscheiden dann, wer in unser Land kommt. Und wir können festlegen, in welchem Ausmaß wir Migranten aufnehmen und integrieren können."

Das deutsche Asylrecht ist im Artikel 16a, Absatz 1 des Grundgesetzes festgeschrieben: "Politisch Verfolgte genießen Asylrecht". Es entstand aus den Erfahrung der nationalsozialistischen Diktatur, des Zweiten Weltkriegs und der mit ihm verbundenen Flüchtlingsbewegungen. Das Gesetz gilt für jeden politisch Verfolgten, der nach Deutschland kommt.

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https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/photovoltaikanlage-buergerbegehren-puderbach-106~_v-gseapremiumxl.jpg

Anwohner des Dorfes Puderbach bei Bad Laasphe wollen eine Photovoltaikanlage verhindern. Dafür starten sie ein Bürgerbegehren.

Das angestrebte Bürgerbegehren will erreichen, dass die Kommune generell alle Planungen zu PV-Anlagen im Außenbereich einstellt. Rund 1.000 Unterschriften wären dafür nötig.

https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/photovoltaikanlage-buergerbegehren-puderbach-100.html

Ein schönes Beispiel für NIMBY.

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https://weact.campact.de/petitions/nein-zu-deutschen-sonderregeln-fur-fahrradanhanger

Das Bundesverkehrsministerium plant eine massive Verschärfung der Regelungen für Fahrradanhänger.
Demnach dürfen Fahrradanhänger zukünftig maximal 50 kg Gesamtmasse aufweisen, ansonsten brauchen sie ein eigenes Auflaufbremssystem. Zur Einschätzung: Bei einem Eigengewicht von 15 kg eines zweisitzigen Kinderfahrradanhängers blieben dann nur noch 35 kg an Zuladung übrig, was man locker mit zwei älteren Kindern überschreiten würde. Auch wer zwei Bierkästen transportieren will, kann die 50kg-Marke recht schnell reißen. Von größeren Hunden, Gartentransporten usw. wollen wir gar nicht erst anfangen.

Die zur Zeit bestehenden EU-Normen, sowie die geltenden Gesetze der StvZO und der StvO, reichen nach einschlägiger Auffassung für den sicheren Betrieb von Fahrradanhängern im privaten Bereich völlig aus.

Wir fordern deshalb: Keine weitere Regulierung für die private Nutzung von Anhängern an Fahrrädern.

In Anlehnung an die Meldung von vor ein paar Wochen. https://feddit.org/post/1140945

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TLDW: Akkus halten i.d.R. 250.000 km - 300.000 km, bis sie nur noch eine Restkapazität (SoH) von 80 % haben. Bei angepasster Fahrweise sind sogar 475.000 km drin. Beispiel: Tesla von 2014 mit 1.900.000 km Laufleistung und vierten Akku. Ständiges Schnellladen führt zu starker Degradation, etwa 100.000 km bis 80 % SoH. Seltenes Schnellladen führt nur zu geringer Degradation.

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Nach Informationen von ARD-Hauptstadtstudio und SWR verbietet das Bundesinnenministerium das rechtsextremistische "Compact"-Magazin des Publizisten Elsässer. Damit verschwindet das erfolgreichste und reichweitenstärkste Organ der Neuen Rechten.

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Die liberale Drogenpolitik in den Niederlanden habe dazu beigetragen, dass Banden wie die sogenannte "Mocro-Mafia" so mächtig werden konnten, sagt Innenminister Reul im WDR

Nach mehreren Explosionen und einer Entführung im Zusammenhang mit einem missglückten Drogendeal warnt NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Mittwoch im WDR, dass die Banden auch in NRW zu einem großen Problem werden könnten.

WDR: Sie sagen, Legalisierung oder Teil-Liberalisierung ist ein Irrweg. Aber wenn Cannabis bald kontrolliert zu haben ist, dann braucht doch niemand mehr die Drogenmafia.

Herbert Reul: Ich empfehle einen Blick in die Niederlande, dem Vorreiterland bei der Bagatellisierung und Legalisierung von Rauschgiften. Es gibt kaum ein anderes Land im europäischen Umfeld, wo so mafiöse Strukturen im Bereich des Drogenhandels entstanden sind wie dort. Und wo es auch so gewalttätig zur Sache geht. Also, ich bin da nicht entspannt.

WDR: Dass die niederländischen Drogenbanden nun auch bei uns aktiv sind, war also abzusehen?

Reul: Organisierte Kriminalität ist immer international, nicht nur im Drogenbereich. Deswegen war das klar, dass Drogengeschäfte aus den Niederlanden auch mit unseren Geschäften was zu tun haben. Was jetzt neu ist, ist die Brutalität und die Art der Gewaltanwendung. Wir dürfen jetzt nicht durchdrehen, aber wir müssen das sachlich im Kopf haben. Uns darum kümmern. Dieses Mal hat das übrigens sehr gut geklappt.

WDR: Sie plädieren dafür, die Liberalisierung von Cannabis wieder zurückzudrehen. Verlieren Sie damit nicht die letzte Möglichkeit, den Markt zu kontrollieren?

Reul: Es gibt nicht nur die eine Wahrheit. Aber ich bin wirklich beunruhigt, wie es in den Niederlanden gelaufen ist. Organisierte Kriminalität nutzt jede Möglichkeit, Geschäfte zu machen. Und dies mit Methoden, bei denen vor gar nichts zurückgeschreckt wird.

WDR: Sind diese Gedanken auch in anderen Bundesländern virulent? Oder nur in NRW?

Reul: Das ist in ganz Deutschland, aber wir stehen im Moment extrem im Blickpunkt. Wir sind nah an den Niederlanden dran. Hamburg hat natürlich auch viel damit zu tun, wegen der Häfen, über die Betäubungsmittel ins Land kommen.

WDR: Und was machen wir jetzt mit diesen Erkenntnissen?

Reul: Es ist etwas eingerissen, nicht nur bei jungen Leuten, sondern auch in bestimmten Teilen unserer Gesellschaft, dass Rauschgift irgendwie schick ist. Ich kann nur sagen: Tabuisieren, nicht zulassen und die Polizei in ihrer Arbeit unterstützen.

WDR

Ob wir dieses Phänomen jemals erleben werden: Einen kompetenten, lernfähigen CDU-Minister?

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