Als ob jeder die Wahl hätte wo er wohnt oder als ob auf dem Land nur reiche Säcke wohnen. Was ist das für ein Haufen Vorurteile. Ich kenne einige Leute die liebend gerne aus ihrem "Landidyll" (für sie eher Landhorror) in die Stadt ziehen würden, was aber einfach nicht funktioniert und umgekehrt.
Hinzu kommt, dass es ländliche Gemeinden gibt bei denen das Internet besser funktioniert als bei mir in der Stadt.
Am Ende wird jeder Fall einzeln geprüft und weil wir die Einzelheiten nicht haben, kann von uns absolut keiner beurteilen was die Situation vor Ort war.
Tatsache ist, dass man die Infrastruktur den Privatunternehmen unter der Bedingung eine Grundversorgung überall zu gewährleisten überlassen hat und die haben das auch so akzeptiert und es einzuhalten. Fertig.
Es ist doch nun wirklich nicht so, dass diese Unternehmen am Hungertuch nagen oder so was.
Es ist gut wenn die Jugendlichen andere Jugendliche über ihre Beweggründe, diese Veranstaltung zu verhindern, aufklären. Das geschah mit dem Flugblatt auch. Dafür braucht es aber keine "Diskussion" mit einem Politiker der AfD, der im schlechtesten Fall gut genug wäre sich rauszuwieseln und im besten dann abhauen würde "weil Hexenjagd auf ihn" oder was auch immer die Opfererzählung seinerseits dann wäre. Dass er sich jetzt auch als Opfer sieht ist was so oder so passiert, nur musste er in dieser Situation vor der Tür bleiben.
Die Schule frei von Rechtsextremen zu halten ist richtig. Wenn es die Schule nicht kann dann eben so. Hut ab vor den Schülerinnen und Schülern!
Vielleicht gehört so eine Veranstaltung überhaupt nicht in die Schule. Über die Wahlen kann man auch so sprechen. Wenn die Schule darauf besteht, hat sie keinen Anspruch darauf, dass die SchülerInnen den PolitikerInnen oder allen von ihnen zuzuhören bereit sind.