Mahlzeit

joined 1 year ago
[–] [email protected] 3 points 7 months ago

Pornos, ja. Aber auch schon mehr. In den USA sieht man deutlich, dass es auch um LGBTQ geht. In Deutschland hatten wir bis vor 2 Jahren das sog. "Werbeverbot" für Abtreibungen, das in der Praxis ein Informationsverbot war. Sobald die Zensur-Infrastruktur es hergibt, wird es auch in Deutschland nicht bei Pornos bleiben.

Es ist ja jetzt schon so, dass die Zensurlisten geheim sind. Vor ein paar Monaten hat eine "Hackerin" mal nachgeschaut, was so alles blockiert wird. Da waren zB auch KT Gedenkstätten dabei. Die Firma spricht von Versehen, was auch glaubwürdig ist. Aber nur weil es jetzt ein Versehen ist, muss es das in Zukunft nicht bleiben.

[–] [email protected] 1 points 7 months ago

Versteh ich nich.

[–] [email protected] 8 points 7 months ago (1 children)

Ja, ja. Vor dem Internet gab's die Empathie noch eimerweise am Straßenrand. Ein bisschen Zensur wird's richten.

[–] [email protected] 4 points 7 months ago

Da war der Schreiber zu müde.

[–] [email protected] 7 points 7 months ago (2 children)

Ich bin überrascht, über die Reaktionen. Internet-Zensur war vor 5 oder 10 Jahren noch ein absolutes No-Go bei Diskussionen im Netz. Ich frag mich, was die Änderung gebracht hat.

[–] [email protected] 16 points 7 months ago* (last edited 7 months ago) (8 children)

Gut gebrüllt. Aber:

Der einzige Fall wo das ganze real ein Problem ist,

Ist es wirklich real ein Problem? Wo sind die Eltern, die verzweifelt um Hilfe schreien? Wo sind die jungen Erwachsenen, die nach einer Kindheit mit Internet nun psychisch geschädigt sind? Das Einzige in der Art, das ich sehe, sind Spinner, die der LGBTQ-Bewegung unterstellen so geschädigt zu sein.

[–] [email protected] 4 points 7 months ago (1 children)

Aha. Liveleaks gibt es seit Jahren nicht mehr. r/watchpeopledie wurde vor Jahren von Reddit gebannt.

Man kann sich ruhig überlegen, was der durchschnittliche Autoritäre denn alles weg haben will.

[–] [email protected] 2 points 7 months ago (1 children)

Und wenn die Seite dann sagt: 第一修正案適用於此 ?

[–] [email protected] 1 points 7 months ago

Der content Macher hat ein Interesse an einer bestimmten Plattform, sagen wir mal Twitter. Da hat er sich das grüne (oder welche Farbe Elon gerade verkauft) Häkchen gekauft und das erfüllt für ihn die Signaturaufgabe.

Lauterbach hat einen grauen Haken, mit dem Twitter ihn als Amtsträger ausweist. Erkenne das Problem für deinen Vorschlag: Eine Signatur hilft null. Twitter ist riesig und man kann das innerhalb von Minuten nachschlagen. Die Signatur von irgendeinem Max Mustermann ist ohne Aussagekraft.

Alte Signaturen halte ich hier nicht für das Problem. Es wird ja nur signiert, das zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Eigenschaft gültig war.

Und woher kennst du den Zeitpunkt? Genau, der wird mitsigniert. Wenn die Signatur nicht mehr vertrauenswürdig ist, dann ist der Zeitpunkt nicht bekannt.

Allgemeiner ist das Problem: Die Leute wissen nicht, was so eine Signatur aussagt. Mit einer Signatur kann jemand für die Richtigkeit von Angaben bürgen. Es bestätigt aber nicht die Wahrheit der Angaben.


Klar ist das bequem, aber halt nicht mehr ausreichend für die Gesellschaft in der wir leben. Auch wenn kein Mensch es gerne hat oder Lust darauf hat, brauchen wir als Gesellschaft langfristig den Marker das eine Datei ‚echt‘, ‚intendiert‘, oder eine große Menge weiterer Eigenschaften ist. Und weil halt keine Plattform nur für sich existiert, halt auch als standardisiertes Metadatenformat.

Anders könne wir (und auch Zeitungen) langfristig nicht mit rein KI generierten Inhalten umgehen. IMO ist das also nur eine Zeitfrage. Oder wir gewöhnen uns halt an eine Postfaktische Gesellschaft.

Wer die Geschichte nicht kennt, ist verdammt, sie wiederholen.

Seit der Einführung der Druckerpresse, versucht man, diese zu kontrollieren. Man erlaubt zB nur besonders geprüften Leuten eine zu besitzen. Man verlangt, dass Schriften vor dem Druck gelesen und genehmigt werden. Man will ja nicht, dass irgendwelche bösartigen Lügen über Gott und den König verbreitet werden.

Pressefreiheit heißt ursprünglich, dass sowas nicht gemacht wird. In der US-Verfassung ist Rede- und Pressefreiheit noch in einem Satz genannt. Es ging nicht um Journalismus, sondern darum das eigene Wort in die Welt zu bringen.

Die Staaten, in denen die Pressefreiheit eingeschränkt ist, waren und sind irgendwie diejenigen, in denen man schwerer an "echte" Daten kommt. Obwohl Experten da ganz besonders drauf achten, dass nichts Falsches veröffentlicht wird. Komisch, nicht?


Heute wird Pressefreiheit oft rein auf Reporter bezogen. Reporter sind Leute, die sich mit etwas beschäftigen und dann reportieren, also Bericht erstatten. Woher wusste man früher, ob das wahr ist, was die sagen? Wenn jetzt eine "Postfaktische Gesellschaft" beginnt, dann muss das damals ja die "Faktische Gesellschaft" gewesen sein.

Die Antwort ist einfach: Der Reporter bürgt für seinen Bericht. Und die Zeitung bürgt für ihren Reporter. Du wirst kein historisches Ereignis finden, bei dem "echte" Fotos oder Videos der breiten Bevölkerung den unmittelbaren Zugriff auf die Fakten ermöglicht haben.

[–] [email protected] 1 points 7 months ago (3 children)

Was passiert eigentlich, wenn eine Webseite das nicht umsetzt?

[–] [email protected] 5 points 7 months ago

Außer natürlich Doom.

Aber sowas würde der Staat nicht zu seinem Problem machen. Man fordert einfach, dass Gerätehersteller so eine Software zur Verfügung stellen, sonst ist der Vertrieb und vielleicht sogar Betrieb in der EU verboten. Normal wird das so gemacht. Also falls daran etwas problematisch erscheint... Tja.

[–] [email protected] 16 points 7 months ago (9 children)

Der Artikel erklärt lang und breit, warum das einfach grandios daneben ist. Aber mit keinem Wort wird gesagt, warum es "nötig" ist.

Ist es weil die Kinder jetzt alle trans sind? Das gab's ja früher nicht.

 

Mit Link zum verabschiedeten Text, damit man vernünftig diskutieren kann. (Hier Englisch)

Die Begriffsbestimmung zum Anfang:

"KI-System" ein maschinengestütztes System, das für einen in wechselndem Maße autonomen Betrieb ausgelegt sind, das nach seiner Einführung anpassungsfähig sein kann und das aus den erhaltenen Eingaben für explizite oder implizite Ziele ableitet, wie Ergebnisse wie etwa Vorhersagen, Inhalte, Empfehlungen oder Entscheidungen hervorgebracht werden, die physische oder virtuelle Umgebungen beeinflussen können. (sic)

 

Capitalism is criticized a lot on here (especially by American users, it seems to me). Most of that seems well-founded, but I also have the feeling that most of these complaints are simply venting and not the first step to improvement.

So I would like to know what specific changes you (especially Americans) want to see from lawmakers.

 

Wir hatten die große Freude, mit Christoph Schuhmann, Mitbegründer des Open-Source-AI-Vereins LAION zu sprechen. Mit ihm haben wir über die Gründung des Vereins, die verschiedenen Datensätze und Modelle, die er hervorgebracht und die Zukunft der Open-Source-AI-Entwicklung gesprochen.

 

Large Language Models (LLM) sind die algorithmische Grundlage der Künstlichen Intelligenz (AI), die allerdings Unmengen an Trainingsdaten benötigen, um Texte, Bilder und Audio-Dateien generieren zu können. Derzeit tobt ein Marketingkampf, in dem die Größe der Modelle Aussagen über deren Leistungsfähigkeit signalisieren soll, im Sinne von: je größer, je besser. Dabei wird meist übersehen, dass LLMs neben vielen Daten auch sehr viel Rechenpower und sehr viel Energie für den Betrieb der zugrundeliegenden Rechnerfarmen benötigen, Aufwände an Terabyte, TeraFLOPS und Terawatt, die sich nur die üblichen Big Player der Digitalindustrie bislang leisten können und wollen. Die Computing Power für Training und Anwendung der KI ist jedoch alles andere als eine saubere „grüne Technologie“.

Professor Björn Ommer, Inhaber des Lehrstuhls für KI für Computer Vision und Digital Humanities/die Künste an der LMU und bekannt durch seinen schlanken Text zu Bild-Generator „Stable Diffusion“, findet im Interview jedoch nicht nur Nachhaltigkeitsgründe, die gegen den gegenwärtigen Überbietungskampf der LLMs sprechen.

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