Hast du die im ersten Post verlinkten Artikel auch gelesen, den von Queers in Palestine? Ich habe das mit dem Melder auch kurz diskutiert, warum das Antisemitismus ist.
Ich bin übrigens nicht von mir aus aktiv geworden. Die jeder Mod-Aktion gab es Meldungen, die ich "zeitnah" bearbeiten "durfte". Ich kann die Meldungen nicht stundenlang stehenlassen.
In diesen Fällen bin eher restriktiv als zu locker.
Aber ich kann dich gerne einladen, diese Themen zu moderieren. (In Absprache mit den Admins und Seven)
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Hast du die im ersten Post verlinkten Artikel auch gelesen, den von Queers in Palestine?
Den von Guardian ganz, den von Queers in Palestine überflogen. Der Guardian-Artikel scheint mir komplett unproblematisch, der QiP-Artikel scheint mir jetzt auch nicht offensichtlich antisemitisch - kann aber sein, dass ich dafür nicht genug über diese Organisation weiß. Was genau ist denn deiner Meinung nach an dieser Organisation antisemitisch? Es ist leider schwer, die Moderation komplett nachzuvollziehen (insbesondere Diskussionen mit den Kommentierenden durch die Mods), wenn der Post komplett entfernt wird und man nur die paar Kommentare sieht, die explizit entfernt wurden.
Im zweiten entfernten Kommentar von Prunebutt geht es ausschließlich um die Glaubwürdigkeit der israelischen Presse sowie der israelischen Armee - da von Antisemitismus zu sprechen scheint mir schon recht weit hergeholt.
Aber ich kann dich gerne einladen, diese Themen zu moderieren. (In Absprache mit den Admins und Seven)
Tut mir Leid, so viel Zeit habe ich dann doch nicht.
Tut mir Leid, so viel Zeit habe ich dann doch nicht.
Aber ich darf sie haben?
Tut mir Leid, so viel Zeit habe ich dann doch nicht.
Das Fediversum funktioniert wegen der Zusammenarbeit, das dann so salopp sagen: "Ich hab keine Zeit für sowas" ist schon ein harter Schlag in die Fresse.
Es ist nun einmal so. Soll ich lieber so tun, als hätte ich es nicht gelesen?
Ich sehe, was du meinst, wenn du auf den QiP-Blog verweist. Aus deutscher Sicht ist das israelbezogener Antisemitismus —auch wenn Frage, ob das [d.i. der oberste Pfosten, denn nur den habe ich überflogen] antijüdisch ist, Interpretation bleibt.
Andererseits sind itslilith und prunebutt unterschiedliche Personen und bei ersterer verstehe ich den Sperrgrund nicht so richtig.
Ich fand aber die Anfeindungen à la "Afd-Logik" und "antisemitischer Troll" haben die Diskussion ziemlich vergiftet.
(Ich finde eine Sperrung des Pfostens eine total gute Idee. Produktive Diskussionen scheint es bei dem Thema nicht zu geben. Eine grundsätzliche Löschung solcher Beiträge an sich muss m.E. aber nicht sein.)
Aus deutscher Sicht ist das israelbezogener Antisemitismus
Kannst du das näher ausführen? Warum ist das explizit aus deutscher Sicht Antisemitismus?
Soweit ich das richtig verstehe, stuft die spezielle deutsche Rechtslage das so ein, wenn der Zionismus oder der Staat Israel als Idee kritisiert wird. Bitte korrigiert mich.
Was bei mir auch mitschwingt ist, inwieweit ich haftbar gemacht werden kann, wenn ich rechtswidrige Beiträge nicht schnell genug sperre / lösche.
Feddit.org unterliegt meiner Meinung nach österreichischem Recht, weil der Trägerverein in Österreich sitzt und nicht deutschem. Das heißt aber nicht, dass da alles lieb und lustig ist. Die Serverregeln auf der Eingangsseite sind auch Maßstab.
Verstehe ich das richtig, dass es nach dieser Definition Antisemitismus ist, wenn man die Handlungen des israelischen Staates kritisiert? Und ist das der einzige Grund, warum QiP als antisemitisch bezeichnet wird?
Nein, aber es ist (soviel ich verstehe, und das ist keine Rechtsberatung) illegal, Israel als jüdischen Staat abzulehnen. Man kann also beispielsweise keine Ein-Staaten-Lösung vorschlagen, es sei denn, dieser eine Staat ist das jüdisch geprägte Israel.
Hm. Ist das also das Problem mit dieser QiP-Organisation, dass sie eben nicht die Zwei-Staaten-Lösung wollen?
Die Ein-Staaten-Lösung war nur ein Beispiel.
Was QiP genau meinen, wenn sie schreiben "the abolition of the zionist entity and the liberation of Palestine" ist komplette Interpretationssache. Das kann zwischen einem Genozid an Judys und einer mit friedlichen Mitteln herbeigeführten Auflösung des israelischen Staates alles heißen. (Ich weise auch noch mal darauf hin, dass ich nur einen Artikel auf der Seite überflogen habe.)
Ich hoffe, es wird mir als betroffenem nicht verwehrt, da auch meine Meinung sagen zu dürfen.
Es gibt kein deutsches Gesetz, was festlegt, was Antisemitismus ist und was nicht.
Selbst wenn es so wäre: Antisemitismus ist zurecht Gesellschaftlich geächtet, aber nicht strafbar (solange es sich nicht um Volksverhetzung handelt). Der Staat hat auch nicht die Entscheidungsmacht, was als antisemitisch gilt, da dies mit Meinungspluralismus nicht vereinbar wäre.
Nur zum Verständnis: Natürlich verurteile ich Antisemitismus. Ich wollte nur klarstellen, dass die deutsche Rechtslage diesen nicht definiert, oder an sich ahndet.