this post was submitted on 11 Mar 2024
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Wissenschaft

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Eine neue Studie zeigt alarmierende Lücken in der digitalen Archivierung von Forschungsartikeln auf. Experten fordern Maßnahmen, um das wissenschaftliche Erbe zu bewahren.

[Martin] Eve betont, wie wichtig es sei, die "Kette der Fußnoten" in der Forschung zu bewahren. Sie erklärt, dass unser gesamtes Verständnis von Wissenschaft und Forschung von der Fähigkeit abhänge, zu überprüfen, was andere in der Vergangenheit gesagt haben. Ohne eine ordnungsgemäße Archivierung seien Forscherinnen und Forscher möglicherweise gezwungen, sich blind auf Artefakte zu verlassen, weil die Originale nicht mehr zugänglich sind.

Viele Menschen gehen davon aus, dass ein Artikel, der mit einem DOI versehen ist, dauerhaft zugänglich ist. [...] ist das nicht immer der Fall. Im Jahr 2021 berichteten Laakso und seine Kollegen, dass zwischen 2000 und 2019 mehr als 170 Open-Access-Zeitschriften aus dem Internet verschwunden seien.

Paper: Digital Scholarly Journals Are Poorly Preserved: A Study of 7 Million Articles | PDF

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[–] [email protected] 4 points 8 months ago (1 children)

Sowieso ein Unding, dass Misserfolge nicht veröffentlicht werden können. Die nächste Arbeitsgruppe versucht dann den gleichen Irrweg.

[–] [email protected] 7 points 8 months ago (1 children)

Können schon, machen nur wenige und viele Journale publizieren das nicht. Es gibt aber Wege und Ausnahmen. Sollte aber in der Tat nicht die vorherrschende Mentalität sein. Aus Fehlern bzw. Misserfolgen kann man auch so unglaublich viel lernen und andere davor bewahren die selben Fehler zu machen.

[–] [email protected] 2 points 8 months ago

Sowas ist einfach nicht Karriere-dienlich. Es müssen immer Artikel in angesehenen Journalen sein. Die gewachsene Kultur ist einfach nicht an das Internetzeitalter angepasst. Es müsste ja nicht immer ein eigener Artikel sein.

So eine gewachsene Kultur ist schwer zu ändern, aber was mich richtig ankotzt sind die Journale. Durch die besondere Stellung können die massive Monopolgewinne abschöpfen. Die Mittel fehlen dann in den Forschungsbudgets. Gleichzeitig besteht dann ein großes finanzielles Interesse die Sonderstellung der Journale zu bewahren, anstatt die wissenschaftliche Praxis zu optimieren.