this post was submitted on 14 Jan 2024
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Antiarbeit

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Eine Community ähnlich [email protected] bzw. r/antiwork von reddit.

Möchtest du wirklich dein ganzes Leben dafür hergeben, dass multinationale Konzerne sich an deiner physischen und psychischen Gesundheit bereichern und dir dafür vielleicht gerade mal den Mindestlohn zahlen? Wir lassen uns ausbeuten. Es wird Zeit dies zu erkennen und mehr Gerechtigkeit, bessere Arbeitsbedingungen, bessere Bezahlung und einen Paradigmenwechsel einzufordern! Leben ist wichtiger als Arbeit.

Regeln (WIP):

  1. Sei kein Arschloch

  2. Kein Platz für menschenfeindliche Ideologien, u.a.:

  1. Kein Spam, o.ä.:

Dies soll eine Community sein, in der sowohl Diskussionen und Beiträge zu konkreten Arbeitsverhältnissen willkommen sind, wie z.B. Rechtsbrüche und Gängelung durch Bosse, Gegenseitige Hilfe bei dieser, Gewerkschaftsarbeit, ussw. Aber natürlich auch Memes und witzige Andekdoten, die einem den tristen Arbeitsalltag versüßen.

Breiter gedacht können hier natürlich auch Alternativen zur gegenwärtigen Arbeitswelt diskutiert werden, praktische Maßnahmen, die einem den trüben Arbeitsalltag versüßen, ebenso wie “utopische” Konzepte, ohne sich dogmatisch an eine bestimmte Ideologie zu ketten, auch wenn das Ganze ganze viele Überschneidungen mit der Arbeiter*innenbewegung und anderen linken Strömungen hat.

founded 1 year ago
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Der GDL-Vorsitzende betont die Streikbereitschaft der Gewerkschaft. Ohne Angebot der Bahn hinsichtlich der Arbeitszeit sei "der nächste Arbeitskampf unvermeidlich".

GDL-Chef Claus Weselsky hat mit weiteren Streiks gedroht, sollten die Arbeitgeber nicht auf die Forderungen der Lokführergewerkschaft eingehen. "Wenn nichts passiert, dann ist der nächste Arbeitskampf unvermeidlich", sagte der Gewerkschaftschef in Magdeburg.

Nach Ende des aktuell laufenden Streiks am Freitagabend wolle man den Arbeitgebern jedoch zunächst "ein Stück weit" Zeit für ein Angebot lassen.

Der Deutschen Bahn warf Weselsky vor, die Verhandlungen zu blockieren. "Wer sagt, er verhandelt nicht mit uns über Absenkung der Wochenarbeitszeit, wird bestreikt", sagte der GDL-Vorsitzende.

Die Lokführergewerkschaft hatte den Streik im Personenverkehr der Deutschen Bahn am Mittwochmorgen begonnen.

Im Güterverkehr wird bereits seit Dienstagabend gestreikt. Eines der Ziele der GDL im Tarifkonflikt mit der Bahn ist eine Arbeitszeitreduzierung für Schichtarbeiter bei vollem Lohnausgleich. Diese Forderung lehnt die Bahn bislang ab.

Unterdessen wurde der Streik beim Verkehrsunternehmen Transdev vorzeitig beendet. Das Unternehmen habe als Angebot für eine Wiederaufnahme der Verhandlung eine Senkung der Wochenarbeitszeit angekündigt, sagte Weselsky.

Er sprach von einem "starken Signal". Allerdings müssten noch "eine ganze Reihe von Punkten" verhandelt werden: "Wir haben noch keinen Abschluss."

Weselsky zeigte Verständnis für den Frust von Bahnreisenden in Zusammenhang mit dem Arbeitskampf. Eine Verärgerung sei angesichts ausfallender Züge normal, sagte der Gewerkschaftschef. Allerdings sei den Menschen auch bewusst, "dass die Gewerkschaften eine wichtige Funktion in diesem Land haben".

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[–] [email protected] 3 points 10 months ago (1 children)

Es wird auch der Güterverkehr mitbestreikt. Leere Bahnsteige sind auch kein Indikator dafür, dass es keine Auswirkung hat. Dadurch das der Zeitrahmen des Streiks schon seit zwei Wochen grob feststand, konnte man sich auch länger darauf vorbereiten.

Schätzungen aus den vergangenen Streiks gehen von bis zu 100 Mio. Euro Schaden pro Tag im Güterverkehr aus. Für den Nahverkehr gingen Schätzungen von 50-80 Mio pro Tag an "sozialen Kosten" aus. Nimmt man beides zusammen, dürften die zwei Tage ca. 100-300 Mio. Euro Schaden verursacht haben. Wieviel davon die Bahn selbst zahlen muss ist nochmal die Frage. Da die Bahn aber vollständig dem Bund gehört, und die Wirtschaft sicher nicht zögert, ihren Unmut zu äußern, erzeugt das ordentlich Druck.

[–] [email protected] 1 points 9 months ago

Die Sparte Güterverkehr der Bahn wird sowieso bald abgewickelt, macht ½ Milliarden Euro Verlust pro Jahr. Der Streik beschleunigt das nur.