this post was submitted on 13 Jan 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Sehe die teslageschichte hinter der rechten musk scheiße irgendwie auch als Chance, dass hausbesitzende dieselfahrende rechtskonservative eventuell doch darüber nachdenken, statt dieselkombi (freie fährt für freie Bürger) und ölheizung (die lasse ich mir doch nicht nehmen) hin zu Tesla model y (muskmuskmusk), Solaranlage (wenn die grünen den blackout vorantreiben habe ich meinen sxhwarzstartfähigen inselakku ihr Lappen) und wärmepumpe (ich erzeuge meine Heizenergie lieber möglichst autark und gebe keinen cent an Umlagen und steuern an den Staat, der sich die taschen voll macht wenn ich mit Öl heize)
Ich wollte immer mal die Masche versuchen, Afd-Wähler als Verräter an Vaterland zz beschimpfen, weil sie Öl und Gas von Moslems kaufen, anstatt DOITSCH erzeugte Ernergie zu nutzen.
Du sagst das im scherz, aber die Schlussfolgerung finde ich für leute, die solche Ansichten vertreten hochplausibel. Viele volks- und nationalromantiker z.b. aus der npd sind aus heimatschutzgründen auch Umwelt- und artenschützer. bestimmt gibts umgekehrt viele umweltverschmutzer, die was dagegen haben, wenn Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken. Its not much aber haben oder nicht haben. Und die protektionistische prepperbubble ist in der gruppe der ausländerfeinde eher groß als klein würde ich behaupten
Sie würden ja viel lieber das Öl von Papa-Putin haben 🥵
Das prallt an kognitiver Dissonanz ab.
Aber versuch's trotzdem mal, nur um zu verstehen, dass ich das nicht einfach so dahin sage. 👍
ja, das ist mir latent auch bewusst. Als ob ich jemals in so einen Diskurs einsteigen würde ohne sofort ultra aggressiv zu werden
Ich bin Linksliberal und kaufe ganz bewusst den "stinkenden Diesel-SUV". Oh - und ich heize mit Öl. Inzwischen fahre ich allerdings keinen Diesel, sondern ausschließlich HVO und kaufe ausschließlich "HEATING H", die Heizöl-HVO alternative. Und jetzt...?
Klar kann man auch umdrehen, aber leute konsumieren ja prinzipiell was sie wollen, solange kein narrativ dagegen spricht. Jetzt gibt es wenigsten aus allen politischen Ecken narrative für Elektrifizierung. Wenn ich Tesla wegen musk scheiße finde kann ich ja trotzdem ne andere Marke kaufen.
Das Ding ist halt, gerade als Links-Liberaler hab ich halt ein Problem damit, wenn gewisse Dinge mit der Brechstange diktiert werden. Wir sind uns alle einige, dass Fossile Kraftstoffe DER Klimakiller Schlechthin sind und wir als ersten Schritt eigentlich sofort die Netto-0 in der CO2/Klimagase Bilanz brauchen. Das reicht doch eigentlich vollkommen um alle mit zu nehmen. Den Weg dahin muss man bei einem "Fossil Verbot" nicht vorgeben, das macht die Wirtschaft und der Markt selbst. (Beispiel: Apple/Android)
Naja, das macht der Markt inzwischen (eventuell ja auch 10 oder 20 jahre zu spät, wir werden sehen) von selbst weil über Jahrzehnte erneuerbare hart subventioniert wurden (Deutschland war z.b. mit der EEG Umlage soweit ich weiß Vorreiter, was nicht nur in D den technologischen Fortschritt vor allem was Skalierung angeht vorangetrieben hat) und über lange Zeit der größte teil der akkuforschung über unis lief, die auch von der öffentlichen Hand getragen werden. Nicht alles was sinnvoll ist, ist auch wirtschaftlich und selbst wenn man sagt, ok, wir haben jetzt die co2 bepreisung und Klimaschutz lohnt sich, wird kaum ein unternehmen in die Erforschung von neuen technologien stecken, wenn man im Erfolgsfall erst nach 20 Jahren mit Rendite rechnen kann, das funktioniert ja nur mit kurzen Zeitabschnitten und entsprechend kleinen fortschritten, aber dazu muss die technologie halt grundsätzlich schonmal mal Start sein.
Andererseits gibts auch große Firmen wie Tesla oder Alphabet die mit Unsummen an risikokapital um sich werfen. Trotzdem. SpaceX hat die Raumfahrt durch verbesserungen "nur" wirtschaftlich gemacht, während z.b. die von der öffentlichen Hand getragene NASA sie über lange Zeit ohne marktwirtschaftliche anreize mitentwickelt hat.
Der Markt kann gar nich reagieren, weil so viel politische Unruhe drin ist (und ja, auch mit 16 Jahren CDU "aussetzen"). Da gibt's keine Planungssicherheit und alles wird Volatil wie sonstwas und ist mit einem unglaublichen Haufen Risikokapital verbunden. Das mögen wir Deutschen halt nicht.
Deutschland war absolut Vorreiter, aber ob man den Niedergang der deutschen Photovoltaik-Industrie hätte aufhalten können, bezweifle ich - Strafzölle hätten wahrscheinlich am Anfang was bewirkt, die Preise sind aber so extrem weiter gefallen, da haben wir einfach keine Chance gehabt. Ich persönlich finde, dass das EEG dennoch falsch war und man es bei der "Stromeinspeisevergütung" hätte belassen sollen. Aber hinterher weiß man eh alles besser...
Ja politische unruhe ist auch ne sache... Abrt der kernaspekt des EEG ist doch die fest geregelte Einspeisevergütung... Die hat den solarboom in D gemeinsam mit der technischen und wirtschaftlichen Entwicklung der solarindustrie in den frühen 2000ern erst ausgelöst
Das Vorgängergesetz hat die Einspeisevergütung festgelegt und fertig - da gab's keine zig klauseln...die Umlage fürs EEG is ja immer geringer geworden, d.h. das EEG macht in der aktuellen Form seit ein paar Jahren keinen "Sinn" mehr. Und wir sind in der Solarindustrie immer noch dritter, die Windturbinentechnik schmerzt uns meiner Meinung nach viel mehr - Siemens Energy ist aber schlicht zu Teuer, auch wenn sie die besten Anlagen bauen...