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Habe ich in dem Kommentar auch nicht gemacht, aber es ist auch egal, ob die CDU überzeugt vom Faschismus ist oder nicht. Dadurch, dass sie den Sozialstaat schwächt und gegen Ausländer hetzt legitimiert und stärkt sie die AfD, ob sie von dem Zeug, dass sie labert überzeugt ist, ist in der Wirkung unwichtig
Vielleicht für die nächste Wahl, aber danach kommen die halt mit einer neuen Welle an Erstwählern zurück
Ich habe ja auch gesagt „faschistoid“. Faschistoid heißt einfach „faschismusähnlich“. Ich würde ihn als „Marktfaschisten“ ähnlich wie Carl Schmitt bezeichnen.
„Marktfaschisten“ sind Personen, die zum selben Ergebnis kommen, wie „normale“ Faschisten, dabei aber eine andere Argumentation und einen anderen Denkprozess haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Schmitt
https://jacobin.de/artikel/die-nazis-waren-hyperkapitalisten-ishay-landa-interview-faschismus-wirtschaftsliberalismus
Wo habe ich SPD oder Grüne als Faschisten bezeichnet?
Nach rechts rücken =/= Faschist
Habe nie was anderes behauptet. Was die FDGO sagt interessiert mich übrigens nicht
Ja, da sollte man Differenzieren. Trotzdem hilft beides nur dem rechten Rand
Werden sie aber nicht. Und sie werden auch keinen Weg finden, die radikalisierten Abgehängten zurückzuholen oder ihre Abwanderung zu verhindern
Ich muss zugeben: Zum aktuellen Zeitpunkt habe ich noch keine eigene Bomberstaffel, um Dresden zu retten, aber ich arbeite dran.
Ja, aber können die großen Parteien das? Falls ja: Wieso tun sie es nicht?
Wir haben mal ursprünglich mit deiner Frage angefangen, ob sie sich dem Faschismus entgegenwerfen. Mein Punkt war, dass keine dieser Parteien faschistische Politik macht, jetzt sind wir mittlerweile schon bei "faschistoid" oder eben bei Rechtsruck von SPD und Grünen angekommen. Warum die Begrifflichkeiten so verwässern? Die Faschisten sitzen für mich, und, siehe Höcke, fürs Gericht offenbar auch, in der AfD. Inwiefern es den Zulauf der AfD stoppen soll, wenn manche von dort argumentativ immer gleich auch den Rest der Parteienlandschaft bis zu den offenbar mittlerweile strammrechten Grünen abklappern, erschließt sich mir nicht. Du sagst, Differenzieren hilft dem rechten Rand. Inwiefern tut es das hier nicht?
Eine äußerst seltsame Aussage von jemandem, der "Wehrhafte Demokratie" moderiert!
Ich denke, du weißt genau, was ich meine. Schau dir an, was Faschismus tatsächlich gestoppt hat. Eine radikale Linke hatte damit erschreckend wenig zu tun.
Das sind genau die entscheidenden Fragen. Ich finde es fatal, dass wir mit Spitzenpersonal wie Merz oder Scholz bei den "Großen" keinen haben, der dies glaubhaft angehen können wird.
Das ist irrelevant für die Frage, ob die Parteien effektiv gegen die AfD Vorgehen
„faschistoid“ Bezug sich auf Milei und der Rechtsruck von SPD und Grünen ist ein Indiz, dass sie sich dem Faschismus nicht entgegenwerfen, sondern von der rechten Welle mitgerissen werden
Tue ich nicht?
Wo bitte sage ich das?
Tut mir leid, bist du irgendwie müde oder so? Ich sage: differenzieren ist wichtig, die Grünen sind nicht so schlimm, wie die AfD. Trotzdem sind die Grünen kein Bollwerk gegen den Faschismus. An keinem Punkt habe ich Grüne und AfD gleichgesetzt
Demokratie =/= FDGO
Die FDGO ist eine Ansammlung von Gesetzen, Demokratie ist ein politisches Konzept
Die CNT-FAI hat verhindert, dass Spanien in den Krieg eingetreten ist, linksradikale Partisanen haben den Vormarsch der Wehrmacht in Griechenland, Polen, Jugoslawien, Frankreich und der Sowjetunion ausgebremst, Jugoslawien hat sich selbst befreit, ohne die Radikale Linke wären Hitler und Co. schon früher an die Macht gekommen, radikale Linke haben mit den Alliierten gekämpft, …
Da wäre die Folgefrage, was denn ein "effektives Vorgehen gegen die AfD" ist? Feststellen lässt sich im ersten Schritt nur, dass keine der genannten Parteien eine faschistische Politik wie die AfD macht. Weiterhin wird sie, mehr oder weniger konsequent, gemieden und damit von vielen Machthebeln ferngehalten, die sie angesichts ihrer Wahlergebnisse längst in den Händen hätte halten können. Selbstverständlich nicht perfekt und mitunter inkonsequent, aber dennoch ist sie eine Paria-Partei. Es hätte auch schon ganz anders laufen können.
Es ging ja um die Begrifflichkeiten. Wir fingen mit "Faschismus" an, hatten dann "faschistoid" und am Ende "Rechtsruck". Dieses "ansteckende" Prinzip, bei dem man begrifflich immer weiter in die Mitte wandert, hilft meiner Meinung nach nicht und lenkt vom Kernproblem (hier: Faschismus) ab.
Warum? Weil sie nicht deinen politischen Erwartungen entsprechen? Die nehmen der AfD im Parlament ja immerhin noch Plätze weg. Inwieweit wäre eine Partei mit bundesweit 3% ein Bollwerk?
Und doch findest du in der FDGO viel von der "liberale Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Meinungsfreiheit", um die es in der Community gehen soll. Aber gut, deine Meinung zu unserer Verfassung sei dir unbenommen.
Indirekt hat sie das wohl. Francos Diktatur konnte sich den Kriegseintritt schlicht nicht leisten nach dem Sieg im Bürgerkrieg und entschied daher, sich rauszuhalten. Die spanische Diktatur selber haben sie jedoch nicht aufhalten können.
Aber das ist auch müßig, denn die Aussage war ja, dass der Anteil der radikalen Linken am Sieg über den Faschismus in Anbetracht der schieren wirtschaftlichen und militärischen Übermacht, die ihn letztlich niederringen musste, verhältnismäßig gering war.