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Europäischer Gerichtshof: Plattformen dürfen Daten nicht ewig für Werbung verwenden
(netzpolitik.org)
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Wir sehen uns als einen selbstbestimmten Raum, außerhalb der Kontrolle kommerzieller Tech-Unternehmen.
Netiquette wird vorausgesetzt. Gepflegt wird ein respektvoller Umgang - ohne Hass, Hetze, Diskriminierung.
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Das Bild im Banner und Icon: Public Domain generated with Midjourney gefunden auf netzpolitik.org
Das ist oft auch so ein Quatsch. Die zeichnen dein halbes Leben auf, aber die Werbung ist trotzdem nur marginal relevanter als einfach die Blumentopfwerbung im Gärtnerforum auszuspielen.
Ich kann mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass sich das finanziell lohnt, wenn man für die ganzen personenbezogenen Daten DSGVO-konformen Schutz betreibt.
Ehrlich, als die Werbung sich noch auf den Inhalt der Seite auf der ich war bezog, da war sie viel relevanter zu meinen Interessen.
Ich kaufe etwas online, die nächsten Tage sehe dieses Produkt, soll ich es nochmal kaufen?
So weit ich weiß sind es die Werbenden die vorgeben welchen Profilen ihr Produkt angezeigt wird. Wenn die also der Meinung sind dass z.B. jemand den Radsport interessiert, sich auch für ihr Produkt interessiert, ist das deren Einschätzung. Nur weil man keine passende Werbung sieht, muss also nicht heißen dass deren Profil von dir nicht bereits perfekt zutrifft.
Ändert in dem Fall wenig daran, dass die "Wertschöpfung" entlang der "Produktionskette" gering ist, und damit den "Ressourceneinsatz" noch unverhältnismäßiger macht.
Zumal die Profilbildung wahrscheinlich ebenfalls aus einer Datenanalyse kam, wo bisheirge Kunden ausgewertet wurden u.ä.
Wird definitiv ein Faktor sein. Ich gehe auch davon aus, dass ein gewisses Meta-Gaming stattfindet, also dass man z.B. bewusst Nischengruppen auswählt, um eine höhere Chance zu haben, dass die eigene Werbung öfter der selben Person angezeigt wird.
Aber soweit ich bisher mitbekommen habe, liegen die Unternehmen teilweise auch ziemlich daneben bei den Gruppen, die sie einem zuweisen.
Also habe noch keine wissenschaftliche Studie dazu gesehen, aber als ich mal bei WhatsApp eine DSGVO-Anfrage gestellt hatte, war das nur Quatsch.
Und im Internet sehe ich auch immer wieder mal Posts, wo Leute sagen, dass das kompletter Unfug bei ihnen ist und sich auch innerhalb von wenigen Wochen ziemlich stark verändert. (Ich glaube irgendwo in einem Google Dashboard darf man das direkt einsehen und dann natürlich auch gerne korrigieren.)
Ich glaube es geht da hauptsächlich um ein Geschäft mit imaginären Wert. Es geht nicht darum mit personalisierten Daten Werbung zu machen, sondern die Daten weiterzuverkaufen. Und die Daten haben nur Wert, weil jeder daran glaubt. Quasi so ähnlich wie einige Kryptowährungen oder NFT Mist.