this post was submitted on 01 Aug 2023
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Es braucht keine zwei Minuten, um Statistiken zu dem Thema zu finden: https://www.autoinsuranceez.com/gas-vs-electric-car-fires/
Wer zu doof ist, das hinzubekommen, sollte drauf verzichten, öffentlichkeitswirksam Forderungen zu stellen.
Ninja-Edit: Formatierung
Wobei brennende Akkus erheblich schwerer zu löschen sind als normale Autos. Die Feuerwehr nutzt glaub ich Kühlbecken... in die man das Auto aber auch erstmal rein bekommen muss.
Insofern lassen sich, mMn, die Zahlen nicht direkt vergleichen.
Wir bauen ja trotzdem Hochhäuser, auch wenn die schwerer zu löschen sind als Zelte. Die Differenz ist laut der o.g. Statistik mehr als das 15-fache. Unter der Argumentation der Deppen in der Partei müssten wir sofort Verbrennern die Zulassung entziehen.
Das Hauptproblem bei RoRo schiffen wie der Fremantle Highway ist, dass das Loeschsystem darauf basiert mit CO2 den Sauerstoff zu verdraengen. Li-Io Akkus setzen beim brennen aber Sauerstoff frei, daher sind diese Systeme wirkungslos [1].
Man hat also einen haufen Elektro Autos auf einem Schiff transportiert was im Brandfall kein wirksames Loeschsystem hat, das ist offensichtlich dumm.
Die Loesung ist einfach wasserbasierte Loeschsysteme zu installieren, dann kann man in dem seltenen Fall das wirklich ein Li-Io Akku brennt loeschen und gut ist...
[1] https://www.tagesschau.de/ausland/europa/brand-fremantle-highway-frachter-100.html
Wo sollen die denn bitte Wasser herbekommen?! (/s, falls das nicht klar ist)
Wobei wasserbasierte Löschsysteme auf einem Schiff das nicht untergehen sollte vermutlich auch ihre Tücken haben. Aber das heißt ja nicht das es nicht besser ginge als der scheinbar aktuelle Ansatz von "einfach machen und hoffen".
ich gehe davon aus dass das ein lösbares Problem ist ;)
Nicht wirklich. Machste eine Luke in die Wand, wo das Löschwasser abfließen kann und gut ist.
Das ist falsch. Man löscht einen Akku genauso mit Wasser wie andere Brände auch. Die gefahr beim E-Auto besteht darin, das auch der Akku nach dem Löschen wieder entzünden kann. Da braucht es dann eine Brandwache. Schwierig ist der Transport von abgebrannten Akkus. Da benutzt man dann spezielle Behälter, was natürlich relativ aufwändig ist.
Technisch korrekt. Ich hab mich da etwas lax ausgedrückt. Unter "gelöscht" verstehe ich, dass es sicher ist und nicht wieder aufflammt. Aber wie gesagt: ist etwas oberflächlich geschrieben.
Gut, vergleichen wir nicht direkt die Anzahl, nur mal so gefühlt die Brandlast, objektive Zahlen hab ich nicht: Verbrenner brennen 60x so oft wie Elektro. Hybride sogar nochmal mehr als verdoppelt. Ist die Brandlast eines E-Autos höher als das von 60 Verbrennern, oder 140 Hybride?
Die Energiedichte von Diesel oder Benzin ist ja meines Wissens noch deutlich höher als die von Akkus, daher kann ich mir eigentlich nicht vorstellen wie in einem E-Auto mehr Brandlast vorhanden sein soll.
E-Autos erreichen ja AFAIK überhaupt nur die Reichweite die sie schaffen, weil E-Motoren halt einigermaßen effizient im direkten Vergleich zu Verbrennern sind. Li-Ion Akkus sind von der Energiedichte aber lange nicht am Fossilen Brennstoff: https://en.wikipedia.org/wiki/Energy_density#/media/File:Energy_density.svg
das hat mit der energiedichte nichts zu tun. Was in der Traktionsbatterie von Autos brennt ist der Elektrolyt, das Lithium, etc. Die koennen schon beim verbrennen ordentlich mehr Energie freisetzen als sie elektrisch speichern koennen.
Die reinzubekommen ist garkein Ding. Praktisch jedes WLF hat nen Kran der das kann
Gibt da schon viele Überlegungen und Ansätze dazu. In anderen Ländern werden meine ich schon so eine Art Überwürfe genutzt (aber keine Garantie, hab die Quelle gerade nicht parat). Das Wasserbecken ist vermutlich eher eine Übergangslösung als die Zukunft.
Also sollte die Bayern-Partei lieber Hybrid-Fahrzeuge verbieten?
Besser wäre, keine haltlosen Forderungen zu stellen.
Wowowowo. Das ist doch deren politischer Kern.
Oh, ja, Tschuldigung. Hatte ich kurz vergessen.
Naja gut, bei der Einschätzung von Risiken geht es ja nicht nur um die Eintrittswahrscheinlichkeit sondern auch um die Auswirkung.
Da Batteriebrände schwerer zu löschen sind, könnte das durchaus relevant sein.
Mal davon ab, muss man sagen, dass E-Autos ja tendenziell noch eher neu sind.
Wie sich die Statistik ändert, wenn es mehr alte E-Autos gibt lässt sich aktuell noch nicht sagen.
Die Technik ändert sich aber auch. LFP und die demnächst kommenden Natrium-Akkus haben kein Thermal-Runaway mehr, Brände durch den Akku ausgelöst sind damit fast ausgeschlossen.
Jetzt noch ein gescheites Löschmittel für Li-Ion wäre ein Träumchen l
bei den Hybriden wäre interessant zu wissen was da konkret gebrannt hat, sind ja doch einige.
Die Statistik gibt leider nicht die Brandursache her, vermutlich werden es in den meisten Fällen Elektronikprobleme oder Kabelbrände gewesen sein, der Akku selbst wahrscheinlich eher selten. Im Hybrid ist es deutlich mehr Technik und Kabel, und auch dichter gepackt, muss ja alles im selben Auto sein, damit auch mehr Fehlerquellen.
Interessant wäre auch, ob Brände ausgelöst durch die externe Ladetechnik auch dazu zählen. Bei den Hybrid-Fahrzeugen in meinem Bekanntenkreis hab ich die Erfahrung, dass da öfter an der Steckdose geladen wird und seltener in eine ordentlich Wallbox investiert wird. Ich hab schon ein verkokeltes Verlängerungskabel gesehen, was natürlich total irre war, das überhaupt dazwischen zu hängen. Aber wenn solche Brände auch dazu zählen, würde das einiges erklären.
Die Tabelle? Die zeigt nur die Rückrufe aufgrund von Brandrisiken und die Anzahl betroffener Fahrzeuge. Aber nicht die Brandursachen bei tatsächlichen Bränden, wenn ich das richtig interpretiere.
Danke für die Statistik, Hybrid Autos bitte auch nicht mehr zulassen (/s nur zur Sicherheit)
Man sollte auch unbedingt Streichhölzer und Feuerzeuge verbieten