Kappuchino

joined 1 year ago
 

In diesem Artikel gibt es eine Stelle, welche bei mir genau den Nerv getroffen hat: Musk möchte, das die Welt gerettet wird - aber vor allem will er derjenge sein, der dies tut.

Original: ... According to Altman, Musk wants the world to be saved but wants to be the one to save it ...

In der Essenz erklärt es, warum er sich so sehr persönlich involviert: Jeder muss wissen, das er derjenige ist, der die Ansagen macht. Ganz anders als z.B. als Mr. 'Yacht' Bezos.

OT: Erinnert mich unterschwellig an die Staffel 6/7 von Billions und Mike Prince (der hat aber weder Telsa noch SpaceX, sondern nur Geld und Ego). Anyways: Ist auf der Bingokarte irgendwo noch Platz für "Elon for President"?

 

(Erster Post hier, hoffe es passt.) Elon meint ja mit Algos alles regeln zu können. Aber das algo-regeln hat einen Preis. Vor allem, wenn Aufmerksamkeit belohnt wird.

tl;dr des Artikels: Die Interaktionen von Menschen mit Online-Algorithmen beeinflusst ihr Lernen aus algo-selektierten sozialen Kontakten, wobei Algorithmen auf sozialen Medien bevorzugte Informationen verstärken, was zu Verzerrungen und Konflikten führt. (Duh!)

Diese "funktionale Missausrichtung" zwischen menschlicher Psychologie und Algorithmus-Verstärkung kann zu falschen Wahrnehmungen, Polarisierung und Fehlinformationen führen. (Obvious?!)

Derzeit deuten Studien darauf hin, dass Algorithmen prestigeträchtige, Gruppen-, moralische und emotionale Informationen verstärken und vor allem die, die den Algorithmus "beherrschen".

Ich verstehe das so, dass eine reine KI/Algo Kuration zu einem Gaming Effekt führt und nicht mehr eine soziale Regulation wie z.B. in Foren (ja, die gibt es dort - nur nicht immer!) beinhaltet.

Reale Dystopie: Wenn also Elon "blocken" abschafft und nicht mehr Accounts sperrt, dann game Akteure auf X/Twitter mit den sinistren Ideen solange herum, bis diese gute Reichweite haben und das wirkt sich auch tatsächlich auf die Gesellschaft aus: We're fucked.