this post was submitted on 12 Nov 2024
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Netzkultur / Netzpolitik

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[–] [email protected] 6 points 3 days ago* (last edited 3 days ago)

Einen Moment lang dachte ich, das ist Julian Reichelt und ich jab mich sehr über die Symbolisierung von Enshittification gefreut.

[–] [email protected] 7 points 3 days ago (1 children)

Hm, irgendwie inhaltsleeres Instantgewäsch (guck mal, kann auch Alliteration) das sich viel zu wortreich über einen längst bekannten Zustand echauffiert. Nicht nur Doctorow war schneller, alle anderen auch.
Liest sich wie „Ich hab Abgabetermin und muss noch schnell was liefern.“

[–] [email protected] 7 points 3 days ago (1 children)

Wenn wir an nem Punkt sind wo Leute aufhören auf jeden neuen tech trend aufzuspringen, ohne jegliche Hinterfragung des Systems darunter, dann ist die Zeit gekommen wo es solche Artikel nicht mehr braucht. Leider sind wir sehr weit weg von diesem Zeitpunkt und wenn der Artikel auch nur ein paar Leuten dabei hilft ihr digitales Verständnis zu erweitern, dann war es das Wert.

[–] [email protected] 3 points 3 days ago (1 children)

Das wäre ein fairer Punkt, aber dafür müsste die Kolumne auch etwas substantielles erklären. Und genau das passiert nicht.

[–] [email protected] 1 points 3 days ago (1 children)

Sehe ich ähnlich (bis auf dass ich keine Alliterationen bemerkt habe).

Wenn ich sowas lese, dann denke ich mir immer: Ach, auch schon gemerkt. Und was soll das jetzt, dann geh halt nicht auf Twitter. Ich war da mein Leben lang noch nie und hab nix verpasst. Die tun immer so, als würde jetzt wunders was verloren gehen. Social Media ist eine miese Erfindung, schon immer gewesen.

[–] [email protected] 2 points 3 days ago (2 children)

(bis auf dass ich keine Alliterationen bemerkt habe)

Musks fescher Faschistenfete


Social Media ist eine miese Erfindung, schon immer gewesen.

Dem muss ich widersprechen. In meiner Schulzeit waren SchülerVZ und ICQ immens wertvoll für mich, weil das mobbingfreie Sozialkontakte mit (hoffentlich) Gleichaltrigen bedeutete. Sicher, beides ist nicht mit dem vergleichbar, wie FB, Insta, Xitter usw. heutzutage funktioniert, aber Social Media hat Potenzial. Wir nutzen es nur völlig falsch.

[–] [email protected] 1 points 3 days ago

Bring back StudiVZ. Nie wieder danach erreichte ich die Euphorie meiner hemmungslosen Gruschel-Phase.

[–] [email protected] -1 points 2 days ago (1 children)

Da müssen wir wohl nochmal über unsere Definitionen des Begriffs Social Media sprechen. ICQ ist für mich ein Messenger und kein Social Media. In der Tat hab ich das mit meiner damaligen Freundin Ender der 90er verwendet, da gab es den Begriff Social Media noch gar nicht.

Social Media ist für mich sowas wie Instagram, YouTube oder X, also eine Plattform zur Selbstdarstellung.

[–] [email protected] 2 points 2 days ago (1 children)

Soziale Medien sind per Definition Online-Plattformen, über die Menschen Informationen austauschen und Netzwerke aufbauen und pflegen. ICQ als webbasierter Messenger fällt darunter, SMS aber nicht (außerdem konnte man bei ICQ über die Spiele auch neue Leute kennenlernen, so wie ich meine erste Freundin. Ein aus heutiger Sicht gruseliger Vorgang).

Man könnte, wenn man möchte, soziale Medien auch in Unterkategorien einteilen und Messenger würden dann eine solche Kategorie bilden, aber nichtsdestotrotz bleiben Messenger soziale Medien.

Social Media ist für mich sowas wie Instagram, YouTube oder X, also eine Plattform zur Selbstdarstellung.

Es wirkt auf mich als wärst du grundsätzlich Social Media gegenüber negativ voreingenommen.

[–] [email protected] 2 points 2 days ago* (last edited 2 days ago) (1 children)

Wir reden definitiv von verschiedenen Dingen.

ICQ war "zu meiner Zeit" nicht webbasiert, sondern hatte ein proprietäres Protokoll basierend auf TCP, aber nicht HTTP. Da gab es auch keine Spiele und nur 1:1 Kommunikation. Das war definitiv kein Soziales Netzwerk. Das war nichts anderes als SMS over IP mit einen "oh oh", wenn eine Nachricht kam, so wie damals der AOL Messenger auch.

Soziale Netzwerke bedürfen meiner Definition nach Feeds, öffentliche Profile und solche Dinge.

Grundsätzlich bin ich nicht negativ, sondern gleichgültig.

[–] [email protected] 1 points 2 days ago* (last edited 2 days ago) (1 children)

meiner Definition nach

Warum "deine" Definition? Warum nicht die allgemeingültige Definition verwenden?

Grundsätzlich bin ich nicht negativ, sondern gleichgültig.

Nee, so lesen sich deine Kommentare nicht. Deine Ansichten zu sozialen Medien sind grundlegend abwertend, du benutzt Definitionen, die in eine negative Grundhaltung passen.

[–] [email protected] 2 points 2 days ago* (last edited 2 days ago) (1 children)

Warum "deine" Definition? Warum nicht die allgemeingültige Definition verwenden?

Ich lese die Begriffsdefinition auf Wikipedia und ich lese genau das. Das ist jetzt wirklich zu viel zum zitieren, aber da ist ausnahmslos die Rede davon, dass es um Gruppen, Reputation und sogar das Web 2.0 geht (ICQ existierte schon lange davor).

Also nein, ich denke nicht, dass das meine Definition ist, höchstens meine Auslegung der (erschreckend eindeutigen) Definition des Begriffs.

Nee, so lesen sich deine Kommentare nicht. Deine Ansichten zu sozialen Medien sind grundlegend abwertend, du benutzt Definitionen, die in eine negative Grundhaltung passen.

Das ist dann wohl deine Definition (hihi). Anders: für meine Existenz sind die großen sozialen Medien irrelevant, ich bin dort nicht zu finden und partizipiere auch nicht passiv daran. Lemmy ist die kleine Ausnahme, aber das existiert auch eher im Schatten anderer Dienste.

Ich glaube nicht, dass ich herausragend negativ eingestellt bin, aber schau dir bitte Twitter oder dieses Trumpnetzwerk oder Facebook an und erkläre mir, dass diese keinen zivilen Schaden für das globale gesellschaftliche Sozialgefüge produzieren. Natürlich tun sie das und das ist bei so einer Marktdominanz auch zu erwarten.

Instagram ist mir hingegen komplett egal, Reddit nutze ich höchstens im Sinne eines Suchergebnisses und sonst kenne ich ehrlich gesagt faktisch nichts.

[–] [email protected] 0 points 1 day ago (1 children)

Lustig, ich habe meine Begriffsdefinition auch von Wikipedia. Und da steht:

Unter soziale Medien werden alle digitalen Medien verstanden, die ihre Nutzer über Kanäle in der gegenseitigen Kommunikation und im interaktiven Austausch von Informationen unterstützen.

und

„eine Gruppe von Internetanwendungen, die auf den technologischen und ideologischen Grundlagen des Web 2.0 aufbauen und das Erstellen und den Austausch von User Generated Content ermöglichen“.

Später wird noch unterschieden zwischen

  • in soziale Medien mit dem vorherrschenden Ziel der Kommunikation

und

  • in soziale Medien, die auch zur Kommunikation eingesetzt werden, deren Fokus jedoch außerdem auf dem Inhalt liegt, welchen die Nutzer generieren, bearbeiten und miteinander austauschen

Ich sehe nicht, wie Instant Messenger wie ICQ da rausfallen, solange sie das internet zur Übertragung nutzen.

Darüber hinaus wurde der Begriff „Web 2.0“ als Schlagwort 2003 etabliert und bedeutete keine technische Spezifikation, sondern eine Änderung darin, wie Inhalte im Netz erstellt und verbreitet werden. ICQ existierte vor der Verwendung des Begriffs, aber genauso lange während dessen Verwendung (der Begriff wurde so ungefähr 2010 durch den Begriff Social Media ersetzt. Willst du jetzt argumentieren, dass Facebook kein soziales Medium ist, weil es vorher existierte?).

Übrigens, früher in diesem Thread hast du explizit geschrieben:

Soziale Netzwerke bedürfen meiner Definition nach Feeds, öffentliche Profile und solche Dinge.

und

Social Media ist für mich […] eine Plattform zur Selbstdarstellung.

Ich glaube nicht, dass ich herausragend negativ eingestellt bin, aber schau dir bitte Twitter oder dieses Trumpnetzwerk oder Facebook an und erkläre mir, dass diese keinen zivilen Schaden für das globale gesellschaftliche Sozialgefüge produzieren. Natürlich tun sie das und das ist bei so einer Marktdominanz auch zu erwarten.

Ich habe nie behauptet, dass Facebook, Twitter und Co. nicht gewaltigen Schaden anrichten. Im Gegenteil, das sage ich ständig. Ich habe aber auch gleich am Anfang gesagt, dass wir das Potenzial von sozialen Medien nur falsch nutzen. Und mit „wir“ meine ich uns als Gesellschaft und mit „falsch“ meine ich in einem turbokapitalistischen Modus, bei dem die Firmen, denen die Medien gehören, ausschließlich daran interessiert sind, Geld damit zu verdienen. Es gibt ja Gegenbeispiele wie das Fediverse, das zeigt, dass es auch anders geht. Du hast Soziale Medien aber von vornherein als „Plattformen der Selbstdarstellung“ abwertend definiert.

[–] [email protected] 0 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (1 children)

Lustig, ich habe meine Begriffsdefinition auch von Wikipedia. Und da steht:

Da steht auch (einen Absatz drunter):

Kietzmanns Social Media Honeycomb beschreibt, inwieweit sich diese Internetanwendungen in dem Ausmaß unterscheiden, in welchem sie auf einige der nachgenannten sieben Bausteine sozialer Medien einen Schwerpunkt legen: nämlich auf Identität, auf Gespräche, auf Austausch, auf Präsenz, auf Beziehungen, auf Reputation und auf Gruppen.

oder

Soziale Medien können viele verschiedene Formen annehmen und lassen sich unter anderem in folgenden Kategorien zusammenfassen: soziale Netzwerke (im engeren Sinn), Blogs, berufliche Netzwerke (business networks), Kollektivprojekte (collaborative projects), unternehmensinterne soziale Netzwerke (enterprise social networks), Foren, Mikroblogs, Foto-Sharing, Produkt-/Service-Reviews, Social Bookmarks, soziale Spiele, Videoportale und virtuelle Welten.

oder

Mittels Theorien aus der Medienforschung (Medienreichhaltigkeitstheorie, Social-Presence-Theorie) und der Sozialforschung (Impression-Management, Self-Disclosure-Theorie) entwickelten Kaplan und Haenlein im Jahr 2010 eine Klassifikation, die soziale Medien damals in sechs unterschiedliche Gruppen einteilte: Kollektivprojekte (z. B. Wikipedia), Blogs und Mikroblogs (z. B. Twitter), Content Communities (z. B. YouTube), soziale Netzwerke (z. B. Facebook), MMORPGs und soziale virtuelle Welten (Virtual Game Worlds und Virtual Social Worlds) (z. B. Second Life oder World of Warcraft).

Wir können das gern dediziert auseinandernehmen, aber erstmal hab ich ohne Impuls von dir darauf keine Lust, weil das ziemlich eindeutig ist. Wichtig ist aber: Das alles kommt immer und direkt nach einem deiner angeführten Zitate.

Dann führen wir das noch weiter auf die Definition des "Instant Messaging" (https://de.wikipedia.org/wiki/Instant_Messaging). Eine Referenz dazu findet sich im kompletten Social Media Artikel exakt einmal und ich persönlich halte das für falsch und widersprüchlich zu den zuvor genannten Definitionen.

Die schönste und einfachste Unterscheidung habe ich nach einigen Google-Recherchen darin gefunden, als dass Instant Messaging eine 1:1 Kommunikation darstellt, während Social Media n:n darstellt. Das ist definitiv keine vollwertige Definition, muss es aber auch nicht, denn es soll ja nur den Unterschied darstellen und das macht es gut.

Darüber hinaus wurde der Begriff „Web 2.0“ als Schlagwort 2003 etabliert und bedeutete keine technische Spezifikation, sondern eine Änderung darin, wie Inhalte im Netz erstellt und verbreitet werden.

Nein. Der ganze Satz der Wikiseite lautet:

Web 2.0 ist ein Schlagwort, das für eine Reihe interaktiver und kollaborativer Elemente des Internets, speziell des World Wide Webs, verwendet wird.

Da steht's direkt am Anfang. World wide web. Das sind per Definition HTTP-basierte Dienste. ICQ war das am Anfang zu 100% nicht, sondern das basierte auf OSCAR (so nennt man das heute). Warum weiß ich das? Weil ich damals selbst dieses Protokoll für ein Projekt auf Basis von TCP/IP implementiert habe.

Willst du jetzt argumentieren, dass Facebook kein soziales Medium ist, weil es vorher existierte?)

Nein, ich will argumentieren, dass ich explizit von ICQ in den späten 90'ern rede, wie auch eingangs eingeleitet.

Du hast Soziale Medien aber von vornherein als „Plattformen der Selbstdarstellung“ abwertend definiert.

Nein. Du definierst Selbstdarstellung in dem Kontext abwertend. Aber das ist es für mich. Ich erinnere an n:n. Menschen stellen sich selbst dar -> Selbstdarstellung. Und das ist etwas, an dem ich nicht interessiert bin, ergo bin ich nicht dort.

[–] [email protected] 1 points 1 day ago (1 children)

ICQ existierte aber nicht nur Ende der 90er... Lassen wir das, es führt zu nichts und ist letztenendes auch irrelevant.

Du definierst Selbstdarstellung in dem Kontext abwertend.

Ich definieren gar nichts. Selbstdarstellung ist ein in der Gesellschaft tendenziell negativ konnotierter Begriff, daher ist die Annahme, dass er abwertend verwendet wird, mehr als naheliegend und eine andere Verwendzng bedarf der Erklärung.

Im übrigen war deine Ursprungsaussage:

Social Media ist eine miese Erfindung, schon immer gewesen.

und keine persönliche Abneigung oder Nichtstattfinden.

[–] [email protected] 0 points 1 day ago* (last edited 23 hours ago) (1 children)

Was genau versuchst du eigentlich zu erreichen? Glaubst du, man kann mit eigener Meinung keine objektiven Ansichten vertreten?

Ich habe haarklein und technisch erklärt, gestützt durch Quellenzitate, was mein Punkt in der Sache ist - es ist komplett egal, was ich von Social Media halte.

Was die Selbstdarstellung angeht, lies gern ebenfalls auf Wikipedia. Das stimmt halt einfach nicht, der Begriff hat zig Bedeutungen und exakt eine davon ist negativ konnotiert.

ICQs zentrale Relevanz war Ende der 90er und Anfang der 2000er. Danach war das ganze zunehmen bedeutungslos, wie die Nutzerzahlen und letztlich der Fakt, dass das System eingestellt wurde, zweifellos belegen.

Kann es sein, dass es weniger wichtig ist, was faktisch richtig ist und mehr, dass es einfach ein Problem darstellt, dass wir nicht der gleichen Meinung sind?

[–] [email protected] 1 points 22 hours ago (1 children)

ICQs zentrale Relevanz war Ende der 90er und Anfang der 2000er.

Meine Teenagerjahre (und die Verwendung von ICQ unter Menschen meines Alters) waren hauptsächlich in der zweiten Hälfte der 2000er. Warum sollte ich über ICQ um die Jahrtausendwende sprechen, wenn ich gleichzeitig SchülerVZ nenne, das erst ab 2007 existierte?

Kann es sein, dass es weniger wichtig ist, was faktisch richtig ist und mehr, dass es einfach ein Problem darstellt, dass wir nicht der gleichen Meinung sind?

Ja, absolut. Weil meiner Meinung nach Pauschalaussagen wie

Social Media ist eine miese Erfindung, schon immer gewesen.

oder

Social Media ist für mich sowas wie Instagram, YouTube oder X, also eine Plattform zur Selbstdarstellung.

aufgrund ihrer Pauschalität einfach problematisch sind und wichtige Aspekte des Potenzials sozialer Medien komplett ignorieren. Und damit meine ich nicht nur meine persönlichen Erfahrungen, dass es in einer Zeit heftigen Mobbings eben einen Rückzugsort darstellten, sondern auch sowas wie dass es den Arabischen Frühling, die Black Lives Matter-Bewegung oder die Massenproteste in Hongkong 2019 ohne Social Media nicht oder nicht so ausgeprägt gegeben hätte.

[–] [email protected] 0 points 16 hours ago* (last edited 16 hours ago) (1 children)

Meine Teenagerjahre (und die Verwendung von ICQ unter Menschen meines Alters) waren hauptsächlich in der zweiten Hälfte der 2000er. Warum sollte ich über ICQ um die Jahrtausendwende sprechen, wenn ich gleichzeitig SchülerVZ nenne, das erst ab 2007 existierte?

Meine Teenagerjahre (und die Verwendung von ICQ unter Menschen meines Alters) waren hauptsächlich in der zweiten Hälfte der 90er. Deshalb sollte man darüber sprechen, weil zu dieser Zeit ICQ seinen Peak hatte, nicht zu deiner. Und über SchülerVZ spreche ich nicht, weil das im Unterschied zu ICQ ein Soziales Netzwerk war. Und weil es halt nicht darum ging, sondern um ICQ, einen Instant Messenger, den ich gemäß der Definition von sozialen Medien nicht als ein solches einordne und du aber schon, weil du die erste Hälfte zitierst und die zweite weglässt.

aufgrund ihrer Pauschalität einfach problematisch sind und wichtige Aspekte des Potenzials sozialer Medien komplett ignorieren.

Mehr als mich diesbezüglich in Gleichgültigkeit zu legen, weil ich das (für mich und niemanden anderen) so entschieden habe, möchte ich hier nicht machen, weil das Unsinn ist, über sowas bzw. auf so einer Ebene zu diskutieren.

[–] [email protected] 1 points 13 hours ago* (last edited 13 hours ago) (1 children)

Vielleicht sollten wir nochmal zurückspulen. Du sagtest, Social Media wären immer schon eine schlechte Erfindung gewesen. Ich habe darauf entgegnet, dass in meiner Teenager-Zeit ICQ und SchülerVZ für mich enorm wichtig waren, weil sie mobbingfreie Sozialkontakte bedeuteten. Warum du das auf deine Teenagerzeit und ICQ in den 90ern beziehst, will mir nicht klar werden.

Mir geht es nur darum, dass so pauschalisierte Aussagen, wie du sie getätigt hast, einfach falsch sind.

Mehr als mich diesbezüglich in Gleichgültigkeit zu legen, weil ich das (für mich und niemanden anderen) so entschieden habe, möchte ich hier nicht machen, weil das Unsinn ist, über sowas bzw. auf so einer Ebene zu diskutieren.

Warum kloppst du dann solche Aussagen raus und diskutiert darüber?
Und auf Gleichgültig lassen Aussagen wie deine auch nicht schließen.

[–] [email protected] 1 points 11 hours ago* (last edited 11 hours ago) (1 children)

Warum du das auf deine Teenagerzeit und ICQ in den 90ern beziehst, will mir nicht klar werden.

Weil 2001 der Peak war, meine Teenagerzeit korelliert nur zufällig.

Warum kloppst du dann solche Aussagen raus und diskutiert darüber? Und auf Gleichgültig lassen Aussagen wie deine auch nicht schließen.

Ich hab jetzt gefühlt 100 Mal geschrieben, dass mir Social Media egal ist, du aber pochst auf eine einzige Aussage. Deswegen möchte ich darüber nicht mehr reden.

[–] [email protected] 1 points 9 hours ago

Weil 2001 der Peak war, meine Teenagerzeit korelliert nur zufällig.

Aber ich habe doch von Anfang an SchülerVZ direkt dazu geschrieben.

Ich hab jetzt gefühlt 100 Mal geschrieben, dass mir Social Media egal ist, du aber pochst auf eine einzige Aussage. Deswegen möchte ich darüber nicht mehr reden.

Du hast aber die Aussage, auf die ich mich beziehe, nie direkt korrigiert. Nie irgendwie gesagt: „ Ja, OK, war Blödsinn,“ oder irgendwas in der Richtung. Du hast es einfach in den Raum gestellt und danach immer abgelenkt und auf irgendwelchen Definitionen und Zeiträumen rumgeritten.

[–] [email protected] 4 points 3 days ago

Cory Doctorow hat übrigens auch einen (englischsprachigen) Podcast: https://craphound.com/podcast

und ein paar nette Bücher geschrieben.

[–] [email protected] 3 points 3 days ago (1 children)

Die taz nutz auch immer noch Twitter. ¯\_(ツ)_/¯

[–] [email protected] 3 points 3 days ago (1 children)

Also, wenn du damit meinst, dass die taz auf X versucht, Leute von ihrer Meinung zu überzeugen, dann könnte man das als Vorteil sehen. Man erreicht ja Leute, die man sonst vielleicht nicht erreicht. Und wenn man Glück hat, kann man jemanden zum Nachdenken anregen. Allerdings ist es auch riskant, weil man sich schnell angreifbar macht und in heftige Diskussionen verwickelt werden kann.

[–] [email protected] 5 points 3 days ago* (last edited 3 days ago)

Grundsätzlich richtig. Und ich verstehe auch deren Motivation dieses Medium zu nutzen. Aber so lange Medien, Journalisten, Organisationen und Institutionen Twitter weiter als Sprachrohr nutzen, wird es leider auch weiterhin relevant bleiben.