this post was submitted on 12 Jul 2024
5 points (72.7% liked)

DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

2032 readers
432 users here now

Das Sammelbecken auf feddit.org für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.

Ursprünglich wurde diese Community auf feddit.de gegründet. Nachdem feddit.de mit immer mehr IT-Problemen kämpft und die Admins nicht verfügbar sind, hat ein Teil der Community beschlossen einen Umzug auf eine neue Instanz unter dem Dach der Fediverse Foundation durchzuführen.

Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:

Eine ausführliche Sidebar mit den Serverregeln usw. findet ihr auf der Startseite von feddit.org

___

founded 4 months ago
MODERATORS
all 9 comments
sorted by: hot top controversial new old
[–] [email protected] 12 points 4 months ago* (last edited 4 months ago) (4 children)

im selben Zeitraum stiegen die Nettolöhne um 24 Prozent. Das zeigen die Berechnungen des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW)

Also das statistische Bundesamt hat dazu andere Zahlen.

Da passt was nicht zusammen.

Edit: Dienstmeldung: Die Änderungen seit 2019 jeweils für das erste Quartal kumuliert ergeben -1,6% beim Reallohnindex, und das, obwohl die einmalige Inflationsprämie von bis zu 3000€ in die Zahlen wie normales Einkommen eingegangen ist.

[–] [email protected] 5 points 4 months ago

Bei dem Institut würde es mich nicht wundern wenn sich die 24% auf Managergehalte beziehen.

[–] [email protected] 3 points 4 months ago (1 children)

Der Nettolohn soll um 24% gestiegen sein seit 2019? Also mal konkret, das bedeutet jemand der 2000 Netto in 2019 hatte, soll im Mittel jetzt also 2.480 € im Monat raus haben.

Das entspräche einer Bruttolohn-Steigerung von ca. 2.500 € auf ca. 3.300 € oder 32%

Bei höheren Einkommen wäre die absolute Steigerung dann noch krasser. Bei 5.000€ brutto müsste man dann heute 6.400 € brutto haben.

Ich kenne absolut niemanden, der ohne deutliche Karrieresprünge derartige Gehaltssteigerungen hingelegt hat.

[–] [email protected] 4 points 4 months ago

Mein Nettolohn ist seit 2019 um deutlich mehr als 24% gestiegen. Das liegt zwar primär daran, dass ich 2019 noch Student war, aber ein findiger Studienautor findet sicher einen Weg das in seine Statistik einfließen zu lassen :)

[–] [email protected] 2 points 4 months ago* (last edited 4 months ago) (1 children)

Etwas schwer zu erkennen, was laut deinem Link die kumulierten Zahlen seit 2019 sein sollen, weil da soweit ich das sehe immer nur Jahr auf Jahr angegeben wird.

[–] [email protected] 1 points 4 months ago* (last edited 4 months ago)

Am Beispiel des Reallohnindex mit den Zahlen für's jeweils erste Quartal, Referenzjahr 2019 (d.h. erste Änderung Q1 2020):

+0,1% -2,2% -0,8% -2,4% +3,8%

In Faktoren: 1,001 x 0,978 x 0,992 x 0,976 x 1,038 = 0,984

d.h. -1,6% zu Anfang 2019.

(Stumpfes Addieren der Prozentzahlen führt zu -1.5%. Das ist zwar falsch gerechnet, zeigt aber trotzdem die richtige Richtung.)

Übrigens steckt die steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von einmalig bis zu 3000€ in diesen Zahlen schon drin (zweiter Link, "methodische Hinweise"), d.h. selbst wenn wir auf 0 raus kämen ist das noch falsch. Die erhöhten Preise bleiben, die Prämie kommt aber nicht wieder.

[–] [email protected] 8 points 4 months ago

Jaaaaa aber: ist das in jeder Tranche der Fall oder ist nur der Durchschnitt wieder beim vorkrisenniveau? Das wären zwei sehr unterschiedliche Situationen.

[–] [email protected] 5 points 4 months ago

Ja, wenn man ständig Elektrogeräte kauft und selten Lebensmittel.