this post was submitted on 06 Mar 2024
31 points (84.4% liked)
DACH - jetzt auf feddit.org
8715 readers
1 users here now
Diese Community wird zum 01.07 auf read-only gestellt. Durch die anhäufenden IT-Probleme und der fehlende Support wechseln wir als Community auf www.feddit.org/c/dach - Ihr seid herzlich eingeladen auch dort weiter zu diskutieren!
Das Sammelbecken auf feddit für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.
Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:
Eine ausführliche Sidebar findet ihr hier: Infothread: Regeln, Feedback & sonstige Infos
Auch hier gelten die Serverregeln von https://feddit.de !
Banner: SirSamuelVimes
founded 1 year ago
MODERATORS
you are viewing a single comment's thread
view the rest of the comments
view the rest of the comments
Ist in diesem Fall ernst gemeint.
Wissenschaftlichkeit und Qualität sind ein schwieriges Thema, das auch Unis und Forschungsorganisationen nicht wirklich gut umsetzen.
Es ist sehr leicht zu fordern (wie bei Corona) das Leute "endlich auf die Wissenschaft hören sollen", aber die Wissenschaft muss dann auch verständlich und methodisch gut sein und das ist sie häufig nicht. Das fängt bei kleinen Themen wie korrektem Zitieren, Inhaltsverzeichnis und guten PDFs, mit Links drin an, geht dann über die tatsächliche Verfügbarkeit von Papern von Verlagen, bis hin zu schwerwiegenden Problemen wie neulich die Sache mit der Krebsforschung.
Im Fall von Corona war die Forderung richtig, aber die Methode und Überzeugungsarbeit war sehr schlecht.
Also, die Kritik von "das kann ich nicht nachvollziehen, ich möchte mir kein Dings das ich nicht verstehe in den Körper tun" ist objektiv richtig und gut. Das sollte man nicht über Zwang sondern über Verständnis und Einsicht lösen.
Die gängige Annahme ist das wenn Uni oder Forschung oder Institut dran steht, wird es schon korrekt sein. Aber diese Annahme ist kein Argument das sich auf wissenschaftliche Korrektheit und Objektivität beruft, sondern auf Authorität. Wenn wir uns sowieso auf Authorität berufen, brauchen wir Wissenschaftlichkeit nicht und können uns das Theater sparen.
Das schöne und gute an der Wissenschaft und objektiven Maßstäben ist das jeder sie kritisieren kann. Mir geht es halt gegen den Strich wie andere methodische Fehler machen und dann trotzdem Millionen an Forschungsförderung einstreichen. Das ist im Kontext von "wir haben kein Geld für Kitas" obszön.
Sonst bin ich auch gerne bereit einzugestehen das ich falsch liege oder schlecht informiert bin. Das gehört dazu. Aber es muss dann auch gute Kritik sein und nicht "vertrau mir / google es, Brudi"