Ich war ein bisschen genervt, dass es von manchen Schokoladensorten sehr wenige ordentliche vegane Optionen gibt. Zum Beispiel Pfefferminz (meist mit Butterreinfett; die Billoschokolade von Böhme ist vegan, aber der Kakao bestimmt nicht gut produziert), Kaffeestücke (ist oft Vollmilchschokolade) oder Sesam (Lindt ist nicht vegan und nicht in Deutschland in erhältlich; es eine ganz gute vegane von Ethiquable).
Gleichzeitig habe ich dank veggie-specials einen ziemlichen Vorrat an Zartbitterschokolade. Es ist super einfach, daraus eine Ganache zu machen, etwas Geschmack dazu zu geben und dann in Pralinen zu schneiden.
Dazu kocht man einfach 75g Sojasahne kurz auf, gibt dann 100g Schokolade dazu und optional einen Zusatzgeschmack, rührt, bis sich die Schokolade auflöst und kippt dann in eine Form (ich habe hier einfach eine tiefe Butterschale aus Metall). Das stellt man ein paar Stunden in den Kühlschrank und schneidet dann mit einem Messer kleine Würfel. Die Würfel wälzt man von allen Seiten in Kakaopulver (kein Nesquick sondern welches ohne Zucker). Fertig.
Für Pfefferminz nehme ich Pfefferminzöl aus der Apotheke. Für Sesam habe ich Sesam kurz in einer Pfanne geröstet. Für Kaffee habe ich eine Mischung aus Instantkaffee und grob gemahlenen Bohnen genommen.
Aufgrund des relativ hohen Wassergehalts und der fehlenden Konservierungsmittel würde ich empfehlen, nicht zu viel zu machen und die Pralinen im Kühlschrank aufzubewahren.
(Und ja, technisch gesehe verarbeite ich die Zartbitterschokolade zu einem weniger gesunden Produkt. Das mag bei meiner Rumreiterei auf Fertigprodukten eventuell zwiespältig anmuten. :) )
Rapunzel hatte ich nicht auf den Schirm. Aber du hast recht, die haben Schokolade mit Pralinefüllungen und noch besser, vegane Kaffee- und Pfefferminzschokolade.