this post was submitted on 12 Feb 2024
55 points (95.1% liked)

DACH - jetzt auf feddit.org

8715 readers
1 users here now

Diese Community wird zum 01.07 auf read-only gestellt. Durch die anhäufenden IT-Probleme und der fehlende Support wechseln wir als Community auf www.feddit.org/c/dach - Ihr seid herzlich eingeladen auch dort weiter zu diskutieren!

Das Sammelbecken auf feddit für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.

Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:

Eine ausführliche Sidebar findet ihr hier: Infothread: Regeln, Feedback & sonstige Infos

Auch hier gelten die Serverregeln von https://feddit.de !

Banner: SirSamuelVimes

founded 1 year ago
MODERATORS
you are viewing a single comment's thread
view the rest of the comments
[–] [email protected] 1 points 9 months ago* (last edited 9 months ago) (1 children)

Erzieher weiß ich nicht. Vielleicht ist da Gehalt als Stellschraube plausibler.

Keine Sorge ich Google das gerne für dich:

Das durchschnittliche Gehalt für Erzieher beträgt 3.320 € brutto pro Monat (ca. 41.168 € brutto pro Jahr), um 780 € (-19%) niedriger als dem monatlichen Durchschnittsgehalt in Deutschland [2]

Wieso reagierst du nicht auf den Link? Lehrer in Deutschland verdienen im EU-Vergleich absolut top.

Hab ich doch? 4,5k sind ca 10% über dem Durchschnittslohn von ca 4,1k. Das ist nach Studium und Ref halt nicht so besonders rosig wenn man auch was anderes Studieren kann und dann eben mehr verdient bei mehr sozialer Anerkennung. Das mag in anderen Länder anders sein, vielleicht ist da aber auch einfach mehr Anerkennung für Lehrer da? Die kann man aber eben nicht per Gesetz festlegen, Gehälter schon.

Nein, die Probleme in unserem Bildungssystem sind vielschichtig aber das Lehrergehalt ist top auch mit Studienzeit.

Das mag in manchen Fächern stimmen, im MINT Bereich definitiv nicht. Da gibt die Wirtschaft sehr viel bessere Chancen. Selbst wenn das Einstiegsgehalt nicht weit entfernt ist so sind doch die späteren Gehälter deutlich besser.

Aber mit KKS im Vergleich zu Schweden, ~80% mehr. Doppelt so viel wie in Frankreich und Italien

Sorry den Satz musst du mir erklären ich find zu KKS nichts?

AFAIK hat Schweden auch eine sinkende Tendenz ohne Gewalt.

Ich hab mir die Daten dazu jetzt nochmal ein bisschen genauer angeschaut. Das hier ist mein Ergebnis: Schweden hat eine Eigenheit: Sie sind mit ihrer Kurve immer ca 1-2 Jahre hinter Deutschland. Woran das jetzt liegt weißt ich nicht genau, ich tippe auf längere Fluchtrouten? Jedenfalls sind auch die wieder im Aufwärtstrend (wenn auch noch nicht so stark, ich finde aber insbesondere keine Daten für 2023 und wenn man der Logik mit den 1-2 Jahren verschiebung folgt wirds auch erst dieses Jahr also 2024 besonders heftig bei denen). Einfach zu behaupten Schweden würde irgendwas "klüger" machen als wir finde ich in den Daten nicht. [0]

Was Schweden aber getan hat ist den Zugang zu seinem Staatsgebiet deutlich besser zu kontrollieren. Das kann Schweden weil die meisten Routen (die für Flüchtlinge in Frage kommen) nach Schweden über sehr wenige Engpässe gehen. Damit kommen sie nicht in die Situation jemanden dulden zu müssen.

Zusätzlich haben sie den Menschen wohl jegliche Geldleistung gestrichen (das wäre in DE nicht mit dem GG vereinbar). Ergebnis davon war laut der Behörde einfach nur mehr Leid.

"Auf Basis der vorhandenen Statistiken hat die Gesetzesänderung die freiwillige Rückkehr nicht erhöht", so die Migrationsbehörde. Die Lebensführung ausreisepflichtiger Asylbewerber zu erschweren, erweist sich somit nicht als geeignetes Mittel für mehr freiwillige Rückkehr – eher schafft man damit mehr soziale Notlagen.

Insgesamt ist das Fazit der Maßnahmen eher negativ:

Außerdem sieht sich die schwedische Politik mit einem Zielkonflikt konfrontiert: Während man einerseits versucht, Schweden weniger attraktiv zu machen, setzt man andererseits gleichzeitig mit einer Vielzahl von Initiativen und Projekten auf bessere Integration und eine schnellere Eingliederung der Schutzberechtigten in den Arbeitsmarkt. Für eine gelingende Integration ist es jedoch wichtig, dass Migranten nicht über längere Zeiträume hinweg über ihre Bleibeperspektive im Unklaren gelassen werden. Die neu eingeführte Befristung von Aufenthaltstiteln dürfte daher integrationspolitisch kontraproduktiv sein. Auch die Einschränkung des Familiennachzugsrechts ist kritisch zu beurteilen. Familien, die auf unbestimmte Zeit gegen ihren Willen getrennt bleiben, dürfte die Eingliederung schwerer fallen als Personen, deren Familieneinheit gewährleistet ist.

Ist vielleicht keine direkte physische Gewalt die da angewendet wurde. Ist es ein Vorgehen das ich begrüße? Nein.

Der Text ist zugegeben von 2017. Die Lehren sind aber mMn relativ klar. Ja wir können unser Land deutlich unattraktiver für Flüchtlinge machen, dann wollen aber vmtl noch weniger "gute" (kotz) Flüchtlinge und andere Migranten zu uns kommen. Die Frage wie klug das in einer Zeit (und Zukunft wenn man sich die Bevölkerungsentwicklung anschaut) massiven Fachkräftemangels ist will ich hier einfach mal so im Raum stehen lassen.

Ganz Interessant in dem Kontext: Auch Schweden hat damals schon erkannt, dass Integration in die Arbeitswelt schnell gehen sollte:

Weitere Änderungen gab es im Bereich der Integration, insbesondere neue Maßnahmen für eine schnellere Arbeitsmarktintegration

[–] [email protected] 0 points 9 months ago (1 children)

Sorry den Satz musst du mir erklären ich find zu KKS nichts?

https://de.euronews.com/next/2022/12/12/lehrer-gehaelter-europa-im-vergleich

Wenn also Lehrergehälter tatsächlich so eine wichtige Stellschraube sind, dann müssten wir im EU-Vergleich ja ganz oben sein, was schulische Bildung angeht. Sind wir aber nicht. IMO sind die Gründe wieso wir trotzdem Lehrermangel haben furchtbare Arbeitsbedingungen und Doppelt- und Dreifachbelastung weil sie gleichzeitig erziehen und integrieren müssen.

Was Schweden aber getan hat ist den Zugang zu seinem Staatsgebiet deutlich besser zu kontrollieren. Das kann Schweden weil die meisten Routen (die für Flüchtlinge in Frage kommen) nach Schweden über sehr wenige Engpässe gehen. Damit kommen sie nicht in die Situation jemanden dulden zu müssen.

Dazu müsste man aber auch Leute an der Grenze abweisen, die einen Antrag stellen wollen.

Insgesamt bleibt für mich aber stehen, dass wir sehr wohl politisch die Flüchtlingszahlen beeinflussen könnten. Wir (bzw die Ampel) wollen es aber einfach nicht und verstecken sich hinter der Aussage "Man kann doch gar nichts machen".

Ich finde das halt so unehrlich. Wenn man immerhin sagen würde "Ja es gäbe Maßnahmen aber die kommen für uns nicht in Frage".

Die Frage wie klug das in einer Zeit (und Zukunft wenn man sich die Bevölkerungsentwicklung anschaut) massiven Fachkräftemangels ist will ich hier einfach mal so im Raum stehen lassen.

Da muss man sich halt fragen wieso wir Fachkräftemangel haben, wenn wir gleichzeitig so viel Migration (inkl. Asyl) haben wie noch nie.

[–] [email protected] 1 points 9 months ago* (last edited 9 months ago) (1 children)

Wenn also Lehrergehälter tatsächlich so eine wichtige Stellschraube sind, dann müssten wir im EU-Vergleich ja ganz oben sein, was schulische Bildung angeht. Sind wir aber nicht.

Ich finde diese Schlussfolgerung nicht ganz sauber. Was die Daten hergeben ist: Wie vergleicht sich das Lehrergehalt mit dem von anderen Ländern. Jetzt geht es aber nicht darum dass wir Lehrermangel haben weil die Lehrer alle in andere Länder abhauen würden. Wir haben Lehrermangel weil die Lehrer alle nicht mehr Lehrer werden sondern in andere Arbeitszweige "abhauen". (Edit: Und die einzige Stellschraube die wir Gesetzlich haben ist nunmal mehr Gehalt zu zahlen. Man könnte auch versuchen die zusätzlichen Aufgaben die Lehrer so bewältigen auf extra Personal auszulagern falls sich das einfacher finden lässt als Lehrer. Kostet aber am Ende auch "einfach" mehr Gehalt. Edit ende)

IMO sind die Gründe wieso wir trotzdem Lehrermangel haben furchtbare Arbeitsbedingungen und Doppelt- und Dreifachbelastung weil sie gleichzeitig erziehen und integrieren müssen.

Ich würde dir ja direkt zustimmen, dass die Lehrer mit allem möglichen Unsinn mehrbelastet werden für den sie nicht zuständig sind, von sozialarbeit bis zur Schul-IT. Dass Integration generell (außerhalb von Brennpunktschulen) da der größte Faktor ist, dafür bist du mir ne Quelle schuldig. Den Diskussionszweig mit wieviele in einer Klasse integration benötigen hast du weiter oben ignoriert.

Dazu müsste man aber auch Leute an der Grenze abweisen, die einen Antrag stellen wollen.

Die erlauben einen Antrag an der Grenze. Da Schweden nur an sichere Staaten grenzt können sie die Leute solange da warten lassen.

Ich finde das halt so unehrlich. Wenn man immerhin sagen würde “Ja es gäbe Maßnahmen aber die kommen für uns nicht in Frage”.

Wie gesagt, Deutschland kann seine Grenzen für die üblichen Flüchtlingsrouten nicht effektiv schließen so wie Schweden es kann. Wir haben massive Landgrenzen mit unseren Nachbarstaaten. Wenn du willst können wir aber mal über eine Mauer oder so reden, da gibt es ja Übersees tolle Beispiele wie gut das so funktioniert.

Da muss man sich halt fragen wieso wir Fachkräftemangel haben, wenn wir gleichzeitig so viel Migration (inkl. Asyl) haben wie noch nie.

Da hab ich ausnahmsweise ne einfache Antwort für dich: Es ist nicht genug Immigration um unseren demographischen Wandel auszugleichen. Laut Chef der Arbeitsagentur 400.000 im Jahr. Der wünscht sich natürlich voll ausgebildete die direkt loslegen können, aber ich sag mal so, lieber welche da die man ausbilden kann als niemand da.

https://www.wiwo.de/politik/deutschland/fachkraeftemangel-deutschland-gehen-die-arbeitskraefte-aus-ba-chef-scheele-fuer-400-000-migranten-pro-jahr/27543756.html

[–] [email protected] 1 points 9 months ago (1 children)

Ich würde dir ja direkt zustimmen, dass die Lehrer mit allem möglichen Unsinn mehrbelastet werden für den sie nicht zuständig sind, von sozialarbeit bis zur Schul-IT. Dass Integration generell (außerhalb von Brennpunktschulen) da der größte Faktor ist, dafür bist du mir ne Quelle schuldig. Den Diskussionszweig mit wieviele in einer Klasse integration benötigen hast du weiter oben ignoriert.

Studien habe ich keine, nur hier und da Erfahrungsberichte wie z.B. hier https://www.reddit.com/r/lehrerzimmer/comments/178nql5/von_der_sprachlosigkeit/ oder von einer Bekannten Lehrerin. Es gibt zZ sehr viele Kinder, die eigentlich Sonderbetreuung für Sprache oder sonstige Probleme bräuchten und deswegen ist das normale lehren stark beeinträchtigt und Stress und Frust sind die Folge.

Wie gesagt, Deutschland kann seine Grenzen für die üblichen Flüchtlingsrouten nicht effektiv schließen so wie Schweden es kann. Wir haben massive Landgrenzen mit unseren Nachbarstaaten. Wenn du willst können wir aber mal über eine Mauer oder so reden, da gibt es ja Übersees tolle Beispiele wie gut das so funktioniert.

Man kann nichts gegen Flüchtlinge tun -> Man kann nur durch massive Gewalt etwas gegen Flüchtlinge tun -> Nur andere Länder können durch andere Maßnahmen (Grenzschutz) etwas gegen Flüchtlinge tun

Haben wir schon jemals ernsthaft Grenzschutz probiert? Erstaunlicherweise sind während Corona die Migrationszahlen massiv eingebrochen und unsere Grenzen waren immer noch lang und mitten in Europa und die Fluchtursachen waren auch nicht behoben.

Ich glaube, dass zumindest die Ampel will, dass es keinen politischen Weg gibt um die Flüchtlingszahlen zu reduzieren... denn wenn es ihn gäbe, müsste man darüber diskutieren und das gibt Zoff und ich denke bei den Grünen gibt es auch Kräfte, die hohe Flüchtlingszahlen irgendwie auch gut finden. Deutschland als humanitäre Großmacht usw.

Da hab ich ausnahmsweise ne einfache Antwort für dich: Es ist nicht genug Immigration um unseren demographischen Wandel auszugleichen. Laut Chef der Arbeitsagentur 400.000 im Jahr. Der wünscht sich natürlich voll ausgebildete die direkt loslegen können, aber ich sag mal so, lieber welche da die man ausbilden kann als niemand da.

Letztes Jahr hatten wir ~400.000. Und wir hatten davor auch mehrere Jahre, wo wir auf dem Niveau oder höher waren.

35% der Flüchtlinge haben gar keine Bildung oder nur auf Grundschulniveau: https://www.diw.de/de/diw_01.c.797258.de/publikationen/wochenberichte/2020_34_2/mehrheit_der_gefluechteten_hat_hoehere_bildung_im_vergleich_zur_herkunftsgesellschaft.html#section1

Das ist bei der deutschen Bevölkerung quasi 0. Diese Leute zu Fachkräften zu entwickeln wird extrem schwer besonders weil das nummerisch auch eine hohe Zahl ist. Das ist bei 3 Mio. Flüchtlingen gleich 700k Menschen, die ~10 Jahre Bildung nachholen müssten.

[–] [email protected] 1 points 9 months ago

Studien habe ich keine, nur hier und da Erfahrungsberichte wie z.B. hier https://www.reddit.com/r/lehrerzimmer/comments/178nql5/von_der_sprachlosigkeit/ oder von einer Bekannten Lehrerin. Es gibt zZ sehr viele Kinder, die eigentlich Sonderbetreuung für Sprache oder sonstige Probleme bräuchten und deswegen ist das normale lehren stark beeinträchtigt und Stress und Frust sind die Folge.

Ich würde davon abraten aufgrund von wenigen Stichproben auf ein allgemeines Problem zu schließen. Das funktioniert quasi nie. Ich kann dir aber zum Beispiel sagen, dass die Lehrerin die ich kenne zwar auch meint, dass die Schüler immer blöder werden, das aber nicht an der Sprache oder Herkunft liegt. Die unterrichtet aber auch Mathe.

Man kann nichts gegen Flüchtlinge tun -> Man kann nur durch massive Gewalt etwas gegen Flüchtlinge tun -> Nur andere Länder können durch andere Maßnahmen (Grenzschutz) etwas gegen Flüchtlinge tun

Du verdrehst hier viel, lass mich das nochmal aufdrößeln. Deutschland hat im Gegensatz zu den Beispielen die du anführst (Australien, Schweden) sehr große Festlandgrenzen mit anderen Ländern die auf typischen Flüchtlingsrouten liegen. Diese Grenzen so zu sichern, dass keine Flüchtlinge sie passieren können ist sehr sehr aufwändig bis unmöglich. Andere Länder können was dagegen tun weil sie geographisch "günstiger" liegen.

-> Nur andere Länder können durch andere Maßnahmen (Grenzschutz) etwas gegen Flüchtlinge tun

Wenn man sich aber trotzdem hinstellt und sagt wir wollen unsere Grenze effektiv schützen muss man sich anschauen was es da für Konzepte gibt. Siehe z.B. USA, Polen. Die Operieren mit massiven Sicherheitsapparaten die immer wieder mit viel Gewalt auffallen. Das ist im Grenzschutz mit Abwehrabsicht einfach ein Muster siehe z.B. Frontex als anderes Beispiel.

-> Man kann nur durch massive Gewalt etwas gegen Flüchtlinge tun

Daraus folgt für mich:

-> Man kann nichts gegen Flüchtlinge tun (was ich unterstützen möchte.)

Haben wir schon jemals ernsthaft Grenzschutz probiert? Erstaunlicherweise sind während Corona die Migrationszahlen massiv eingebrochen und unsere Grenzen waren immer noch lang und mitten in Europa und die Fluchtursachen waren auch nicht behoben.

Polen macht das. Die EU macht das mit Frontex. Die Griechen machen das. Es endet typischerweise mit toten geflüchteten in Wäldern und Meeren.

Ich glaube, dass zumindest die Ampel will, dass es keinen politischen Weg gibt um die Flüchtlingszahlen zu reduzieren… denn wenn es ihn gäbe, müsste man darüber diskutieren und das gibt Zoff und ich denke bei den Grünen gibt es auch Kräfte, die hohe Flüchtlingszahlen irgendwie auch gut finden. Deutschland als humanitäre Großmacht usw.

Das musst du ausführen. Was gewinnen die Grünen, wenn Deutschland eine "humanitäre Großmacht" ist? Und was soll das überhaupt sein? Wie gewinnt man Macht indem man Menschen aufnimmt?

Letztes Jahr hatten wir ~400.000. Und wir hatten davor auch mehrere Jahre, wo wir auf dem Niveau oder höher waren.

Es geht um Nettomigration. Wir haben letztes Jahr ca 300k Menschen dazugewonnen, das ist ca 25% zu wenig. Die wir natürlich in den Folgejahren aufholen müssten. Die Forderung mit den 400k ist schon etwas älter, keine Ahnung wie sich das inzwischen Entwickelt hat. Eine Korrektur nach unten würde mich stark überraschen. Sowas wird oft konservativ gerechnet.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Wanderungen/_inhalt.html

35% der Flüchtlinge haben gar keine Bildung oder nur auf Grundschulniveau: https://www.diw.de/de/diw_01.c.797258.de/publikationen/wochenberichte/2020_34_2/mehrheit_der_gefluechteten_hat_hoehere_bildung_im_vergleich_zur_herkunftsgesellschaft.html#section1

Das sind 65% die eine höhere Bildung haben. Außerdem ist das alles komplizierter weil Deutschland berühmt dafür ist ausländische Abschlüsse nicht anzuerkennen.

  • Über einen tertiären Abschluss, was einem (Fach-)Hochschulabschluss entspricht, verfügen 21 Prozent der Geflüchteten und 30 Prozent der anderen MigrantInnen.
  • 24 Prozent einen Abschluss auf Ebene der Sekundarbildung II erreicht, was im deutschen Kontext dem (Fach-)Abitur oder einem mittleren schulischen Abschluss mit Lehre entspricht

Das ist bei der deutschen Bevölkerung quasi 0.

GANZ großer Zweifel daran. Der liegt bei 3-4% denn auch mit einer abgebrochenen Hauptschule kann man in den Arbeitsmarkt übergehen. Wird halt Niedriglohnsektor aber geht.

Diese Leute zu Fachkräften zu entwickeln wird extrem schwer besonders weil das nummerisch auch eine hohe Zahl ist. Das ist bei 3 Mio. Flüchtlingen gleich 700k Menschen, die ~10 Jahre Bildung nachholen müssten.

So ein Quatsch. Wir brauchen überall Fachkräfte nicht nur in den Bereichen in denen man Abi braucht.