this post was submitted on 18 Jul 2023
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VeganDE
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Ich sehe ein, dass ich ein stückweit Whataboutismus betreibe, denn natürlich ist die Kritik an Demeter valide. Aber um es noch mal zu reiterieren: M. E. machen alle Bioverbände einschließlich Demeter trotzdem genug richtig, dass man ihre pflanzlichen Produkte gegenüber konventionell produzierten Produkten eindeutig präferieren sollte. Und zwar weil für mich die zerstörerische systemische Wirkung von konventionellem Ackerbau/Tierhaltung einfach schwerer wiegt, als die Frage nach individuellem Leid von Tieren.
Wenn natürlich die Frage nur ist, ob man Naturland/Bioland oder Demeter kauft, dann klar ersteres. Bei EG-Öko vs. Demeter bin ich mir unsicher.
Wir haben aber das generelle Problem, dass wir die meist nur die Wahl haben zwischen:
Dazwischen ist nicht mehr viel. Was fehlt, ist ein Siegel/Anbauverband oder gleich Regulierung, der/die wissenschaftsbasiert, auf Artenvielfalt, Tierrechte und langfristige Ernährungssicherheit fokussiert ist. Die drei Bio-Verbände sind imperfekt, aber die bisher beste Approximation dessen.
...finde ich ein schlechtes Argument, angesichts der oft missbräuchlichen Art, wie diese Medikamente eingesetzt werden. Zum Beispiel die verbreitete, rein vorbeugende Gabe von Antibiotika (ich glaube, mittlerweile von der EU ein Stück eingeschränkt, aber trotzdem existent). Insbesondere die Nutztiermedizin im konventionellen Bereich funktioniert einfach anders als Humanmedizin — es geht um Standardisierung und Vermeidung von teuren Tierarztstunden und nicht um individuell richtige Behandlung.