this post was submitted on 10 Oct 2023
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founded 1 year ago
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Aufnahmen aus diesem „Tierwohl-Betrieb“ zeigen zwei Schweine, die von ihren Stallgenossinnen halb aufgefressen worden sind – ob vor oder nach ihrem Tod, lässt sich nicht sagen. Überraschend ist dieser Kannibalismus nicht, denn viele Schweine hier leiden an schmerzhaften, unbehandelten Abszessen und Infektionen am Bauch und sind so den Aggressionen und der Langeweile ihrer Mitbewohnerinnen häufig wehrlos ausgeliefert. Da der Kot teilweise durch den Spaltenboden nach oben drückt, müssen die Schweine durch ihre eigenen Exkremente waten, was die Entzündungen verschlimmert. Das Fleisch dieser gequälten Tiere wird dann über einen regionalen Metzger vertrieben, der mit „artgerechter Haltung“ und „natürlichen Bedingungen“ im „Offenstall“ wirbt. Animal Rights Watch

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[–] [email protected] 23 points 1 year ago (1 children)

Da sind die fehlenden Kontrollen schuld. Wobei man ja wei, dass man da wohl auch bestechen kann wenn es um viel Geld geht

[–] [email protected] 26 points 1 year ago (1 children)

Schuld, würde ich sagen, ist der Betreiber des Stalls und die Angestellten, die diese Zustände verursachen und mittragen.

[–] [email protected] 11 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

Das sowieso. Aber dass sowas so lange ungesehen bleibt ist eigentlich schon mit den aktuellen Kontrollen unmöglich.

Wobei ich jetzt mal vermute, dass es in dem Betrieb zuvor bestimmt besser lief und irgendwelche Umstände dazu geführt haben, dass sich nicht mehr um die Tiere gekümmert wird.

Aber Tierwohl finde ich bei "Nutztieren" also Produktionsmitteln sowieso einen Unsinn. Der einzige Unterschied ist dass das Fleisch besser schmeckt wenn die Tiere sich wohl fühlen.

[–] [email protected] 14 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Aber dass sowas so lange ungesehen bleibt ist eigentlich schon mit den aktuellen Kontrollen unmöglich.

https://tierschutz-skandale.de/ Passiert immer wieder, schau den Fall in Aschaffenburg an, Bayern hat nach dem "Bayern Ei" Skandal die "Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen" geschaffen. Die KBLV muss aber ihre Kontrollen bei den lokalen Tierärzten anmelden, die geben die Ankündigung entgegen den Regeln den Betrieben weiter. Solange Menschen die Industrie unterstützen haben die genug Geld und Einfluss um Kontrollen zu entgehen.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago (1 children)

"Die Einhaltung von Tierschutzbestimmungen in landwirtschaftlichen Betrieben wird im Durchschnitt nur alle 17 Jahre kontrolliert. Tierhalter in Schleswig-Holstein bekamen rechnerisch nur alle 37,3 Jahre Besuch von Amtstierärzt:innen, in Bayern sogar nur alle 48 Jahre"

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Ja aber es gibt noch mehr Kontrollen und Möglichkeiten die das aufdecken können. Natürlich hilft es nichts wenn der Metzger auch nichts sagt wenn er sieht, dass die Tiere offensichtlich schlecht behandelt werden.