this post was submitted on 19 Sep 2023
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ja ich merk meinen Fehler auch, das führt wirklich zu nix.
Und nein ich bin kein Polizist habe aber einige Freunde in dem Beruf und hasse es einfach wenn Menschen über einen Kamm geschoren werden...
Ich versuche das mal zusammen zu fassen:
Bleibt also die Frage, was sind Bastarde? Können Bastarde nett sein, gute Freunde und wundervolle Eltern? Sind Feiglinge Bastarde? Ich weiß es nicht.
Ich weiß aber, Feiglinge können keine guten Polizisten sein. Denn Polizisten haben sich selbstverpflichtet, Rechtsbrüche ohne Ansicht von Stand und Person zu verhindern und zu verfolgen und für Sicherheit und Ordnung zu sorgen.
Ist ein schlechter Polizist ein schlechter Mensch? Und woher kriegen wir die nötige Anzahl an Helden im Polizeidienst, die es braucht, damit auch Feiglinge ohne Angst vor zerstörter Karriere und ruiniertem Sozialleben gegen verbrecherische Kollegen vorgehen/aussagen können?
Fazit: ACAB ist keine differenzierte Analyse und ob der Spruch wahr ist hängt ganz und gar davon ab, wie man Bastard definiert.
Bleibt der Wermutstropfen, dass deine Freunde keine guten Polizisten sind, da sie offensichtlich nichts gegen die selbstgerechten, machtbesoffenen, pflichtvergessenen Bastarde in ihrer Dienststelle tun. Tut mir leid.
Ich hab ganz kurz überlegt auf dich so richtig einzugehen aber dieser Satz, eher diese Anmaßung von dir, nimmt mir die ganze Lust. Sowas in die Welt zu rotzen ohne diese Menschen auch nur zu kennen und ohne auch nur einen Hauch von Ahnung zu haben was sie machen und was sie erlebt haben, ist für mich der Inbegriff von Schwachsinn.
Und das ist auch der Kern dieser Unterhaltung den ich so so verabscheue, denn ihr wisst einen Scheiß und mutmaßt euch das so krampfig hin damit es in euer Narrativ passt, dass ihr fröhlich ACAB plärren könnt. Ich steige hier aus, es führt zu nix, nennt die Leute Bastarde die ihr wollt, seht nur das schlechte, packt die Leute in Schubladen, macht was ihr wollt. Ich kann nur hoffen dass sich euer Narrativ wenigstens dann ändert wenn ihr am eigenen Leib auch mal die andere Seite, das Gute an Polizisten, kennen lernt und dass ihr einseht dass es zwar Probleme gibt aber auch entsprechend gute Leute die dagegen arbeiten und das jeden Tag.
Und das wars von mir zu dem Thema, ich bin es leid die ewig gleichen "Argumente" zu hören.
Ich habe nicht ACAB gesagt, sondern versucht, dir zu erklären, warum Leute so etwas sagen. Ich bin 64, weiß und bin nicht nur urdeutsch sondern sehe auch so aus. Meine Schwierigkeiten mit Polizei oder Zoll sind Vergangenheit seit ich in den 80ern meine Haare gestutzt habe und keine Jeans mit Löchern mehr trage (bzw. Jeans mit Löchern auf einmal auch für Polizisten zur akzeptablen Freizeitkleidung wurden). Ich bin nett zu Polizisten und die Polizisten sind nett zu mir.
Mir ist auch durchaus bewusst, dass wir eine Polizei brauchen und ohne Polizei nicht grundsätzlich besser dastehen würden, ganz und gar nicht. Und zu Recht haben Polizisten das Monopol auf Gewaltanwendung. Mit diesem Privileg geht eine riesige Verantwortung einher. Und der kann selbstverständlich nicht jeder gerecht werden, es sind Menschen.
Ich erwarte aber, ich verlange, dass solche Leute aus der Polizei entfernt werden! Und das muss im aktuellen System durch die Polizei geschehen. Durch die anderen Polizisten, die guten Leute, die Kollegen, die ihren Amtseid (gibt es sowas in Deutschland?) ernst nehmen.
Ich finde du hattest einen ausführlichen Thread lang etliche Gelegenheiten, uns Lesern zu erläutern, was genau "die guten Leute" tun, wenn sie gegen die Probleme (die Rassisten und Schikanierer und Schläger in den eigenen Reihen) arbeiten.
Denn im Bericht oder vor Gericht gegen sie aussagen tut ganz offensichtlich niemand, der in der Behörde bleiben möchte.
Also warum soll ich sie trotzdem für gute Leute halten, erklär's mir.