this post was submitted on 20 Sep 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Und du glaubst jetzt, dass die selben gruppen nicht auch gegen unkontrollierten internationalen essens import kämpfen? Denn das tun sie natürlich, seit jahrzehnten. Ohne diese leute wäre es was das angeht deutlich schlimmer, aber gute taten gehen halt schnell vergessen hmm?
Pestizide sind natürlich oft nötig, aber es ist ja wohl selbstverständlich, dass wir aufpassen und strengstens überwachen müssen was für chemie wir auf unser essen sprühen.
Außerdem gibt es viele methoden um die nötige menge und giftigkeit von solchen mitteln zu reduzieren, genau darum geht es in dem artikel du schnarchnase.
Der Flächenverbrauch der Landwirtschaft kommt zum Großteil daher, dass zu viele tierische Produkte gegessen werden. Tiere fressen und scheiden Kalorien ungenutzt aus, bevor sie dann selbst von Menschen gefressen werden. Bei Rindern gehen so 90% der zugeführten Kalorien flöten (bei Schweinen und Vögeln ist es weniger krass).
Das ist, in der Menge, für uns Menschen nicht gesund, führt zur Verbreitung von Virenkrankheiten (die auch mal auf Menschen überspringen) und im Fall von Rindern fördert es zudem auch noch massiv den Klimawandel. Und dieses Problem müssen wir angehen.
Lebensmittelpreise bestehen zu einem sehr großen Teil aus staatlicher Subventionen. Am meisten trifft das auf tierische Produkte zu, was kein Wunder ist, schließlich muss man das ganze ausgeschiedene Futter und die kleinteilige Überwachung/"Betreuung" mit bezahlen.
Da mit der chemischen Keule ranzugehen, ist eine extrem kurzsichtige Lösung, die die Böden und umliegende Ökosysteme so sehr stört, dass es unsere zukünftige Nahrungssicherheit gefährdet. Also nein, Pestizideinsatz hat mit Umweltschutz nichts zu tun.
[Übrigens, da so viele der Hersteller in Deutschland sitzen, kann man von hier aus eigentlich auch gut gegen Pestizide in anderen Ländern vorgehen: In der EU für den Einsatz verbotene Pestizide werden immer noch in Deutschland produziert.]