this post was submitted on 01 Aug 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Ich würde es eher als realistisch bezeichnen. Es ist nunmal ein Fakt, dass Frauen aktuell diejenigen sind, die die Hauptlast bei der Kindererziehung tragen. Folglich leiden sie am meisten unter den aktuellen Umständen und würden am meisten von Änderungen profitieren.
Die Gründe dafür sind sexistisch, ja. Aber der Versuch, ihre Lebensrealität zu verbessern, ist das Gegenteil.
Ich glaube das sieht auch jeder, gerade von denen, so. Aber das ist ja unabhängig von der aktuellen faktisch mehrheitlichen Situation.
Richtig.
Ich hab mich als Vater viel um meine Kinder gekümmert, mittlerweile sind die auch groß.
Was aber wirklich krass war, als die klein waren, das war, dasa sehr sehr viele andere Kinder von ihren Müttern betreut wurden - und die haben dann nicht gearbeitet. Besserverdienender Stadtteil (ja, so einer mit dem Elterntaxis, anderes Thema). Die Anzahl der fähigen Frauen mit Hochschulstudium, Berufserfahrung, die dann aber nicht mal ne Teilzeitstelle hatten war bemerkenswert.
In einem Land wo wir Fachkräfte brauchen, in einem Land wo wir uns gleiche Rechte wünschen ist so was wirklich unsäglich. Gleichberechtigung basiert nicht nur auf gleichen "Rechten", sondern auch darauf verschiedene Lebenswege und Entwürfe zu realisieren.
Ich wohne auch in so einem Stadtteil und ich denke inzwischen, das ist eine Mischung aus Wohlstands/Statusding und der Möglichkeit sich vom Arbeitsdruck zu entfernen.
Kann jede und jeder gerne machen. Ich kann dann nur dieses ständige Geheule nicht mehr ertragen, wo dann gejammert wird wegen dem Lohnunterschied.
Ums mal klar auszudrücken: Ich habe mit meiner Frau die Kindererziehung geteilt und sie war früh wieder in Vollzeit - also nicht die klassischen 3+3 Jahre. Sondern nach einem halben Jahr. Meine Frau verdient mehr als ich.
Da sind wir uns absolut einig. Aber das ändert ja nichts daran, dass es im Moment nicht die Realität ist?
Der Kernpunkt ist hier eher der erste Satz, vor dem Komma. Recht auf Homeoffice. Der Rest ist eine ungeschickte Begruendung auf Basis der gelebten Realitaet. Dass die so is, kann man aber nicht den Gruenen vorwerfen. Als Kerl, der nen 30h Vertrag hat um sich ums Kind zu kuemmern bin ich ziemlich allein in der Firma, und in meinem Bekanntenkreis. Wie is das bei Dir?
Die Überschrift ist verwirrend. Das Recht auf Homeoffice ist natürlich für alle gedacht. Abhängig vom Beruf - nicht vom Geschlecht. So wie die Situation aktuell ist profitieren insb. Frauen davon.
Das ist v.a. nur ein arg aus dem Kontext gerissenes Zitat aus einer DPA-Meldung. Sie wird mehr gesagt haben, mit mehr Hintergrund und Begründung, du kannst es nur nicht lesen