this post was submitted on 07 Mar 2024
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

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Der Topberater würde der Bundesregierung fünf Punkte empfehlen: "Ich würde voll auf den Ausbau von erneuerbaren Energien und die Wasserstoffwirtschaft zur Dekarbonisierung der Industrie setzen, die Infrastruktur sichern, die Bürokratie wirklich reduzieren und die Künstliche Intelligenz fördern. Zudem würde ich eine Lebenslüge der vergangenen Jahrzehnte beenden, indem ich klar und ehrlich sage: Wir brauchen eine gesteuerte Zuwanderung."

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[–] [email protected] 1 points 8 months ago (11 children)

Gibt es eigentlich legitime Anwendungsfälle für Wasserstoff? Bisher war da alles, was ich gehört habe, nah am Level von Kryptotoken.

[–] [email protected] 11 points 8 months ago (1 children)

Auch der IPCC sagt klar, dass wir ohne Wasserstoff nicht auskommen. Es gibt Bereiche, die sich anders nicht dekarbonisieren lassen.

Unsinnig ist es, Wasserstoff als nahtlosen Ersatz für fossile Energiequellen zu verkaufen und damit dann Autos oder Heizungen betreiben zu wollen. Das halt, was die FDP versucht.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (2 children)

Auch der IPCC sagt klar, dass wir ohne Wasserstoff nicht auskommen. Es gibt Bereiche, die sich anders nicht dekarbonisieren lassen.

Ja ok, aber wo zum Beispiel?

[–] [email protected] 6 points 8 months ago (1 children)

Beton und Stahl sind anscheinend Beispiele

[–] [email protected] 2 points 8 months ago (2 children)

Da scheint es aber gar nicht um Wasserstoff als Energiequelle zu gehen - und das ist das, was ich unter Wasserstoffwirtschaft verstehe -, sondern um Wasserstoff als chemischer Bestandteil.

[–] [email protected] 5 points 8 months ago* (last edited 8 months ago)

vielleicht dann mal deine Definition freimachen von FDP-PR :-) na klar gehört das dazu, und der IPCC-Bericht erwähnt den Wasserstoff als Rohstoff sogar explizit als grossen Verursacher von CO2-Emissionen (z.B. bei der Produktion von Ammoniak, oder von Stahl).

Edit: nur zur Klarstellung: der IPCC spricht hier davon, konventionell gewonnenen Wasserstoff durch Wasserstoff zu ersetzen, der mit regenerativer Energie gewonnen wird. Also Elektrolyse mit Windkraft oder Solar oder so.

Den zweiten grosse Einsatzzweck in der Industrie sieht der IPCC-Bericht beim Einsatz als Brennstoff (der IPCC-Bericht erwähnt hier Hochthemperaturverfahren, z.B. in Hochöfen oder die Herstellung von Primärchemikalien).

Oft als Beispiel angeführt wird hier noch Schwerverkehr und Schwerindustrie. Oder internationale Schiffahrt und Flugverkehr (die beiden letzten werden auch wieder vom IPCC-Bericht erwähnt).

[–] [email protected] 1 points 8 months ago (1 children)

https://www.heidelbergmaterials.com/de/pi-01-10-2021

Ich hatte das schon so verstanden, dass die da (u.A.) Wasserstoff als Brennstoff verwenden. Oder lese ich das falsch? Bei Stahl hatte ich das ähnlich in Erinnerung.

[–] [email protected] 3 points 8 months ago* (last edited 8 months ago)

bei Stahl wird halt das Eisenerz in einem Hochofen geschmolzen, und dafür könnte man grünen Wasserstoff dann als Brennstoff zum erhitzen verwenden. Aber auch zur Herstellung von Stahl wird ein Wasserstoff-Gemisch verwendet, um das Eisen sauerstoffärmer zu machen. Ist ein echt faszinierendes Verfahren, wen sowas interessiert der kann das mal in der Wikipedia oder so nachlesen. Edit: hier mal der Link: Eisenschwamm.

[–] [email protected] 3 points 8 months ago

Alles, was hohe Temperaturen braucht, wird mit Strom schwierig. Dann ist Wasserstoff als Stromspeicher vorgesehen: Zu Zeiten hoher Stromerzeugung wird Wasserstoff erzeugt und bei Strommangel dann in Gaskraftwerken wieder zu Strom verfeuert. Flugzeuge wären auch ein Einsatzgebiet, aber das ist noch Zukunftsmusik.
Und chemische Prozesse gehören da natürlich auch dazu, wenn man von Wasserstoffwirtschaft spricht. Keine Ahnung, warum du das ausklammern willst. Da werden bei klassischen Verfahren auch Treibhausgase frei, die sich mit Wasserstoff vermeiden lassen.

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