this post was submitted on 27 Oct 2023
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Linux

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News, Tipps und Tricks zu Linux

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Liebe Damen und Herren,

ich bin mit Windows aufgewachsen, aber ertrage extrem viel von den Gängeleien, Idiotien und Fehlentscheidungen Microsofts nicht länger. Ganz zu schweigen von der konstanten Überwachung. Immer wieder habe ich im der Vergangenheit versucht auf Linux Distros umzusteigen. Quasi immer haben mich Programme für die Arbeit, Spiele oder mein fehlendes technisches Verständnis letztlich genötigt wieder den Microsoft-Müll zu installieren. Daher will ich ohne Dual-Boot-Spielchen in naher Zukunft gerne Windows beerdigen und unmittelbar den vollen Wechsel zu Linux vollziehen. Folgende Fragen hätte ich aber noch, wenn jemand so hilfsbereit wäre sie mir zu beantworten:

  1. Wie gut laufen Spiele (ganz grob gesprochen) auf Linux Systemen und mit viel technischen Tüffteleien muss ich kalkulieren, um sie zum laufen zu bringen? Machen Cheat-Schutz-Progrmme hier v.a. Probleme?

  2. Wie stark kann ich ein Linux system dahingehend absichern, dass Software vom Drittsnbietern nicht ohne meinen Willen nach Hause telefoniert?

  3. Welche Ressourcen könntet ihr mir empfehlen, um Linux besser kennenzulernen und seine Funktionsweisen zu verstehen? Ich bin bereit viel zu lesen, anzuschauen und in VMs auszuprobieren.

  4. Gibt es Distros, die zwar oberflächlich anfängerfreundlich sind, aber mir dennoch erlauben auch tiefer zu experimentieren?

  5. Könnt ihr mir sonst vielleicht mit nützlichen Hinweisen oder Empfehlungen dienen, die einen Wechsel zu Linux erleichtern?

  6. Gibt es wesentliche Dinge bei Linux, die mir vor eimem Wechsel zwingend bekannt sein sollten und mit denen ich mich im Vorfeld gründlich beschäftigen sollte.

  7. Für alle sonstigen Infos wäre ich immer dankbar. Links zu Websiten/Blogs/ Videos nehme ich alle dankend entgegen.

Herzlichen Dank schon vorab für eure Zeit und Mühe. Euer Einsatz mir bei der Bekehrung zu helfen wird von mir sehr gewertschätzt. Hoffentlich sehen wir und bald wieder auf der hellen Seite der Macht.

Edit: Erstmal ganz herzlichen Dank für eure tollen und hilfreichen Antworten.

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[–] [email protected] 5 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (9 children)
  1. Grob gut. Multiplayer durchwachsen, single player (fast) alles gut. Siehe protonDB
  2. Also du kannst das super absichern. Ist aber kein richtiger Anwendungsfall für mich, daher schwer zu beurteilen, wie aufwändig das für dich wird.
  3. Ich finde am wichtigsten ist es, das Dateisystem zu verstehen, da es anders als unter Windows funktioniert. Dazu gibt es gute kurze und lange Tutorials (beide englisch). Auf ubuntuusers.de gibt es auch sehr viele gute Wiki-Artikel zu allem Möglichen nicht nur Ubuntu. Ansonsten probiere es in einer VM aus wenn du dir das zutraust. Da kannst du dann auch unterschiedliche Desktop Environments wie KDE, Gnome oder Xfce testen. Auch wichtig ist der Paketmanager, der sich teilweise unterscheidet.
  4. Eigentlich alle. Distros sind (einfach formuliert) nur eine Vorauswahl an Software. Du kannst aber prinzipiell alles mit jedem Linux machen. Achte darauf, dir eine große und aktuelle Distros zu holen. Nix Experimentelles und für Privatanwender. Und nicht Ubuntu, die schränken tatsächlich immer mehr ein. Nimm PopOS oder eine Arch-Variante wie Manjaro.
  5. Klar. Wenn du mehrere Festplatten und Partitionen hast, bspw. eine für Downloads und deine Dokumente, dann kannst du die Partition lassen und einfach einbinden. Das sollte in der Installation abgefragt werden. Außerdem kann das Terminal alles, aber es gibt für fast alles ein Programm mit Benutzeroberfläche. Außerdem kannst du deine Browser daten exportieren, auf einen USB-Stick schmeißen und mitnehmen. Wenn du deine Steam-Bibliothek auf einer extra Partition hast, kannst du sogar die mitnehmen (es klappt dann nur vielleicht nicht alles)
  6. Dateisystem und Desktop Environments sind zwei der Hauptdinge. Daneben gibt es viele Begriffe, die du lernen wirst, bspw. heißt die Windows-Taste Super(-Taste). Auch haben manche in der Open Source Community ein Problem mit proprietären Treibern, die kann man dann zwar trotzdem installieren, aber es ist teilweise Opt-in. Flatpaks sind ein Distributions-unabhängiger Weg, Software zu installieren. Diese ist dann ein wenig vom restlichen System abgeschnitten. Das hat Vor und Nachteile. Mehr fällt mir dazu grade nicht ein.
  7. : ubuntuusers.de (wiki + forum) Tech Hut (Youtube) Ansonsten wenn du auf Youtube Tutorials suchst, kannst du folgenden trauen: Chris Titus, JeffGeerling, Explaining Computers Die machen nicht nur das, was du willst, aber die Tutorials sind generell gut.
[–] [email protected] 1 points 1 year ago (3 children)

Mal ne Frage zu 3. Ich benutze jetzt seit über 10 Jahren ausschliesslich Linux auf meinen alltagsrechnern und Servern und hab nicht den blassesten Schimmer wie ein Datensystem funktioniert. Wozu soll man ausgerechnet damit anfangen?

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (2 children)

Ja, ich meinte das System, wie die Ordner im Wurzelordner (root Ordner) heißen und was die machen. Außerdem, dass Partitionen halt kein neues root Laufwerk kriegen (wie die Festplatten in Windows) sondern im bestehenden Dateisystem eingeordnet werden. Meist passiert das ja im Ordner /mnt, aber man kann ja eine Partition auch unter /home/nutzername/Downloads einbinden, wenn man will.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago (1 children)

Ok, da bin ich voll bei dir. Man sollte schon verstehen, was mountpunkte sind, was "alles ist eine Datei" bedeutet und so weiter - aber das Dateisystem an sich ist meinem Verstaendnis nach eben zb. Ext4 und wie das wirklich funktioniert muss man eher nicht verstehen.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago

Ja, Ordnerstruktur wäre ein besseres Wort gewesen.

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